Wie wird Seife gesiedet?
Unsere Seife wird aus Fetten und Ölen gesiedet, die durch die Zugabe einer Lauge verseift wird. Für das Kaltsiedeverfahren stellen wir die Lauge aus einer Laugenflüssigkeit, meist destilliertem Wasser, und Natriumhydroxid (NaOH) her.
Was macht die Seife mit dem Schmutz?
Aber es gibt noch einen Grund: Denn die Seife vermischt sich nicht richtig mit dem Wasser. Das liegt an ihren winzigen Bestandteilen, den Seifen-Molekülen. Die haben zwei Seiten: Die eine dockt leicht an die Teilchen von Fett und Schmutz an. So kann das Wasser die Schmutzteilchen mitziehen und von der Haut lösen.
Wo wird Seife hergestellt?
Der Körper konnte nun regelmäßig mit Seife gewaschen und von unangenehmen Gerüchen befreit werden. Die traditionelle Seifenherstellung aus Olivenöl hat in Marseille (Savon de Marseille) und vielen Mittelmeer-Ländern bis heute Bestand.
Was braucht man zum Seifensieden?
Zutaten für selbst gesiedete Seife
- 25% Kokosöl (125g)
- 15% Sheabutter (75g)
- 25% Rapsöl (125g)
- 35% Olivenöl (175g)
- Natriumhydroxid (NaOH) zur Herstellung der Lauge (je nach Überfettungsgrad 65-70g, s. Seifenrechner)
- Wasser für das Anrühren der Lauge (ca.
- Ätherisches Öl mit deinem Lieblingsduft (ca.
- Evtl.
Wie kann ich die Seife schneiden?
Auch mit einem Cutter, die günstig zu bekommen sind, kann man die Seife schneiden. Der Cutter ist wie ein Messer, nicht so fein wie ein Draht. Ich nutze ihn z.B., um den Block für das horizontale Schneiden der Seife (s.u.) in kleinere Blöcke zu zerteilen.
Was sind die Eigenschaften der Seife?
Die Eigenschaften der fertigen Seife werden vor allem durch die verwendeten Öle und Fette bestimmt. Als „Standardrezept“ hat sich in der Seifen-Community dabei das sogenannte 25er-Rezept etabliert. Auch unsere Naturseife stellen wir nach diesem Rezept her. Dabei kommen je 25 % Rapsöl, Olivenöl, Kokosfett und Palmfett zum Einsatz.
Was ist selbstgemachte Seife?
Die selbstgemachte Seife ist frei von Inhaltsstoffen, die in industriell hergestellten Pflegeprodukten oft vorkommen: Parabene und Silikone sind unnötig für die Hautpflege und stehen sogar im Verdacht, schädlich für den Körper zu sein.
Was ist Seife für die Haut?
Dass SLES die Haut auch reizen und austrocknen kann, erwähnen die Verpackungen hingegen selten. Seifen sind wiederum eine andere Familie von Tensiden. Chemisch ist Seife ein Salz aus Natrium oder Kalium und einer Fettsäure. Für die Herstellung lässt man Natron- oder Kalilauge zusammen mit Fett zu Seife reagieren.