Was ist ein Flottenbau?
Eine nationale Flotte setzt sich zusammen aus der Handelsmarine mit ihren Handelsschiffen und Fischereifahrzeugen, und aus der Kriegsmarine mit den Kriegsschiffen. Dementsprechend bezeichnet Flottenbau den vom Staat in Auftrag gegebenen Bau aller für die Flotte bestimmten Schiffe.
Wer war für den Aufbau der deutschen Flotte zuständig?
ALFRED VON TIRPITZ steht als Person für das Flottenbauprogramm des Deutschen Reiches, das er als Staatssekretät energisch vorantrieb. Durch die Flotte sollte der deutsche Anspruch nach Weltgeltung verwirklicht werden.
Was war die deutsche Politik für die Beziehungen zu Großbritannien und Russland?
Die deutsche Politik, die eigentlich auf den Erhalt guter Beziehungen zu Großbritannien und Russland abzielte, war damit kläglich gescheitert. Mit seiner Flotten- und Außenpolitik hatte das Deutsche Reich England regelrecht in die Arme Frankreichs getrieben.
Warum sollten die Briten zur Verständigung mit Deutschland gezwungen werden?
Die Briten sollten durch den aggressiven Ausbau der deutschen Flotte, vor allem mit großen Schlachtschiffen, zur Verständigung mit Deutschland gezwungen werden. Diese Strategie scheiterte jedoch kläglich.
Was trug der altpreußische Staat in der deutschen Geschichte?
Auch der altpreußische Staat trug Züge eines militarisierten Staates. Sowohl 1. als auch 2. traten in der deutschen Geschichte zusammen als auch alleine auf. Die Wurzeln des deutschen Militarismus großen Stils werden im Preußen des 18. und frühen 19.
Was ist ein Kriterium für einen nicht militaristischorientierten Staat?
Dem deutschen Militärhistoriker und Friedensforscher Wolfram Wette zufolge ist ein Kriterium für einen nicht militaristisch orientierten Staat, dass er von seinen Soldaten verlange, „einem Befehl, der ein Vergehen oder Verbrechen beinhalte“, keinen Gehorsam zu leisten.