Kann der Körper zu viel Cortison produzieren?
Das klinische Bild des Cushing-Syndroms ist die Folge einer krankhaft gesteigerten Produktion des Nebennierenhormons Cortisol. Die große Mehrzahl der Cushing-Erkrankungen wird durch einen gutartigen Tumor in der Hirnanhangsdrüse ausgelöst, der eine Überproduktion des Hormons ACTH zur Folge hat.
Was macht Cortison mit dem Körper?
Cortison hat im Körper viele Aufgaben: Es mobilisiert Energiereserven und bewirkt den Abbau von Eiweiß. Dadurch kommt es zur Blutzuckersteigerung und zur Fettfreisetzung. Cortison sichert die Herzkreislauffunktion und steuert den Wasserelektrolythaushalt.
Ist Cortisolkonzentration zu hoch?
Ist die Cortisolkonzentration in Ihrem Körper auf Dauer zu hoch, zeigt sich das äußerlich durch Fetteinlagerungen an bestimmten Körperstellen. Betroffen sind der Körperstamm sowie das Gesicht. Typisch für zu viel Cortisol ist das Vollmondgesicht.
Was sind die Ursachen für einen erhöhten Cortisolspiegel?
Nahezu alle Ursachen für einen chronisch erhöhten Cortisolspiegel sind die üblichen Gewohnheiten eines ungesunden Lebensstils. Sie haben also dann zu viel Cortisol im Blut, wenn Sie z. B. chronisch Stress haben, sich ungesund ernähren, wenig schlafen etc.
Warum ist Cortisol gesundheitsschädlich?
Cortisol ist ein primäres Stresshormon, das unter Anspannung in der Nebennierenrinde produziert wird, um dem Körper Energie zu liefern. Kurzfristig kann Cortisol leistungsfähig machen und die Konzentration steigern, ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel wiederum ist gesundheitsschädlich.
Wie kümmert sich Cortisol um die Ressourcen?
Das Hormon kümmert sich hauptsächlich darum, dass dem Körper jederzeit mit ausreichend Energie versorgt wird. Bei Stress übernimmt Cortisol auch die Aufgabe, die Ressourcen zu schützen – deswegen fährt es den allgemeinen Energieverbrauch herunter.