Was tun wenn der Bauherr nicht zahlt?
Besteht ein Honoraranspruch und zahlt der Bauherr nicht, so kann dem Architekten u.U. ein Recht auf Leistungsverweigerung und Arbeitseinstellung zu stehen. Ein Architekt wird für die Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses mit Architektenleistungen beauftragt.
Wo wird der Sicherheitseinbehalt abgezogen?
Für Bauleistungen, die ab 01.04.2004 erbracht wurden, ist der Auftraggeber Umsatzsteuerschuldner, wenn er selbst baugewerblich tätig ist (§ 13 b Abs. 2 Nr. 4 UStG). Dementsprechend sind ab diesem Zeitpunkt Sicherheitseinbehalte von der Netto-Rechnungssumme zu berechnen und sodann von dieser Summe abzuziehen.
Wie wird der Sicherheitseinbehalt gebucht?
Der Sicherheitseinbehalt (5-10 % vom Brutto) wird dann auf das Konto „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne Kontokorrent – Restlaufzeit größer 1 Jahr“ (1455/1225 im SKR 03/04) umgebucht, damit der OP im Debitor nicht ewig bestehen bleibt und die Forderung in der Bilanz korrekt ausgewiesen wird.
Was wird beim Aufmaß Übermessen?
Bei Abrechnung nach Flächenmaß sind Öffnungen (auch raumhoch) und Durchdringungen über 2,50 m2 Einzelgröße abzuziehen sowie bis 2,50 m2 Einzelgröße zu übermessen. Dabei gelten für die Maße der Öffnung die jeweils kleinsten Maße der Öffnung.
Was gehört in ein Aufmaß?
An ein ordnungsgemäßes Aufmaß als Grundlage für die Abrechnung sind eine Reihe von Anforderungen zu stellen: Das Aufmaß soll klar im Aufbau, korrekt in der Form, wirtschaftlich in der Aufstellung, leicht prüfbar und von größter Genauigkeit sein.
Wer zahlt Rechnung Auftraggeber?
Im Normalfall zahlt derjenige, der Auftrag erteilt hat – auch wenn dies im Namen eines Dritten war. Der Bestellende haftet im Zweifel für die Bezahlung. Im Arbeitsalltag wird oft für Dritte etwas bestellt, sei es beispielsweise Büromaterial für das Unternehmen, in dem man arbeitet, oder Ware für einen Kunden.
Was kann man für Subunternehmen verlangen?
Gehalt für Subunternehmer/in in Deutschland
Deutschland | Durchschnittliches Gehalt | Möglicher Gehaltsrahmen |
---|---|---|
Berlin | 46.200 € | 37.400 € – 54.400 € |
Stuttgart | 54.400 € | 45.500 € – 63.900 € |
München | 52.800 € | 43.100 € – 61.300 € |
Nürnberg | 49.100 € | 40.900 € – 58.400 € |
Wie haftet ein Auftragnehmer bei einem Werkvertrag?
Dementsprechend haftet ein Auftragnehmer bei einem Werkvertrag auch und bedient sich für die Auftragserfüllung auch eigener Ressourcen wie Arbeitskräfte oder Maschinen. Sollte ein Erfolg nicht eintreten, so gilt das Werk als mangelhaft und die vertragliche Verpflichtung ist nicht erfüllt.
Wann wird der Werklohn des Generalunternehmers fällig?
Das gilt auch, wenn die Arbeiten des Nachunternehmers vom Generalunternehmer noch nicht abgenommen worden sind. § 641 Abs. 2 Satz 1 BGB bestimmt, dass der Werklohn des Subunternehmers spätestens dann fällig wird, wenn der Generalunternehmer von seinem Auftraggeber die Vergütung – oder auch nur einen entsprechenden Teil – erhalten hat.
Warum zahlt der Generalunternehmer nicht wegen angeblicher Mängel?
Das Problem: Der Generalunternehmer zahlt nicht wegen angeblicher Mängel – benennt sie aber nicht. Der Verdacht: Der Generalunternehmer hält den Auftragnehmer nur hin. Das Recht: Hat der Bauherr das Werk abgenommen oder bezahlt, hat der Subunternehmer Anspruch auf seinen Werklohn – egal, was der Generalunternehmer bemängelt.