Was isst der Bombardierkäfer?
Die Feuerkäfer mögen es gern süß: Süße Säfte, beispielsweise Baumsäfte oder vergorene Früchte, aber auch der Honigtau von Blattläusen ziehen sie magisch an. Manche Arten mögen auch Pilze oder fressen andere Insekten und deren Larven.
Welchen faszinierenden Abwehrmechanismus setzt der Bombardierkäfer bei Gefahr ein?
Wie gelingt ihnen das, ohne sich selbst zu schaden? Bombardierkäfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae) sind berühmt – und berüchtigt – für ihre chemische Verteidigungsstrategie: Sie feuern explosionsartig Salven aus ätzenden und übel riechenden Gasen ab, die fast jeden Angreifer in die Flucht schlagen.
Wo kommt der Bombardierkäfer vor?
Die Tiere kommen in Europa, außer im hohen Norden, östlich bis nach Sibirien an den Baikalsee vor. Sie leben in trockenen Heidegebieten, auf Trockenrasen, auf Feldern und Weinbergen mit kalkigem Boden.
Wie schützt sich der Bombardierkäfer vor Feinden?
Mit lautem Knall entlässt der Bombardierkäfer schließlich das Gasgemisch aus seinem Körper. Das hat abschreckende Wirkung. Zumal es dem Käfer möglich ist, sein Hinterteil in jede Richtung um bis zu 270 Grad zu drehen und so den Feind genau zu taxieren.
Welches Insekt spritzt?
Bombardierkäfer können nicht nur präzise ihre Waffe einsetzen, sondern sogar um die Ecke schießen. Dafür haben sie zwei scheibenförmige Reflektoren an jeder Seite der Spritzdüse, mit denen sie die Gase umlenken können.
Wie leben Bombardierkäfer?
Ganz schön explosiv: Bei Gefahr bombardiert der Bombardierkäfer seine Feinde mit einer ätzenden, kochend heißen Flüssigkeit – ohne selbst in Flammen aufzugehen. Bombardierkäfer leben in Weinbergen, trockenen Heiden und Trockenwiesen.
Wie verteidigen sich Weichwanzen und Bombardierkäfer?
Dadurch schießt ein ätzendes, etwa 100 °C heißes Gasgemisch mit einem Knall aus dem Hinterleib auf den Angreifer. Darüber hinaus ist der Hinterleib sehr beweglich, so dass sogar unter dem Körper nach vorne geschossen werden kann. Das Gemisch wirkt als giftiges Wehrsekret.
Wer hat den Bombardierkäfer entdeckt?
Hermann Schildknecht, ein deutscher Chemiker, untersuchte die Bombardierkäfer und stellte fest, dass die Käfer ihren Sprengstoff unmittelbar vor dem Hinausblasen durch Mischen zweier sehr reaktiver Chemikalien (Hydrochinon und Wasserstoffperoxid) herstellen.
Wie schützt sich der Marienkäfer vor Feinden?
Marienkäfer schützen sich bei Gefahr, indem sie eine gelbliche, unangenehm riechende, giftige Flüssigkeit absondern. Der menschlichen Haut schadet dies nicht, gegen Ameisen ist es aber eine wirksame Waffe. Außerdem stellen sie sich tot und ziehen dabei ihre Beine in die Körperunterseite.
Welche Feinde hat der Bombardierkäfer?
Wenn sich den Käfern ein Feind nähert, wie beispielsweise Ameisen oder ein Frosch, spritzen sie die in der Sammelblase gelagerten Chemikalien in die Explosionskammer und geben dort genau im richtigen Moment die Enzyme Katalase und Peroxidase hinzu, um die Reaktion zu beschleunigen.