Für was braucht man Schlangengift?
Schlangengifte (Schlangentoxine, auch Ophiotoxine) sind die physiologisch wirksamen Bestandteile des Giftapparates der Giftschlangen. Sie dienen hauptsächlich der Beutejagd und der Verdauung, daneben auch zur Verteidigung gegen Angreifer.
Wo produzieren Schlangen ihr Gift?
Das Gift der Schlangen Das Gift wird in besonderen Speicheldrüsen produziert und dient dem Tier in erster Linie zum Beutefang und zur Verteidigung. Dass Schlangengift zu über 90 % aus Proteinen besteht, wurde bereits 1843 entdeckt.
Wie wirkt das Gift einer Schlange?
Schlangengifte von Vipern (Viperidae) und einigen Giftnattern (Elapidae, z.B. die Monokel-Kobra) wirken ausgeprägt zytotoxisch, d.h. sie schädigen mittels Proteasen, Hyaluronidasen und Phospholipasen Zellen und Gewebe. Zu den wichtigsten Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen und Nekrosen.
Was sind Tiergifte in der Medizin?
Tiergifte in der Medizin Schlangen, Spinnen, Quallen, Skorpione, Schnecken und Muscheln produzieren Gift, um Beutetiere zu erlegen oder sich zu verteidigen. Doch als Medikament bei der Behandlung von Krankheiten könnten Tiergifte dem Menschen helfen.
Wie kann man helfen mit einer Vergiftung?
Die erste Pflicht, wenn man einer Person mit einer Vergiftung helfen will, ist, dafür zu sorgen, dass die Umstehenden nicht auch noch vergiftet werden. Menschen, die toxischen Gasen ausgesetzt sind, sollten schnell von der Quelle entfernt werden, vorzugsweise an die frische Luft. Rettungsversuche sollten aber nur von Fachleuten unternommen werden.
Wann sollten Medikamente aufbewahrt werden?
Medikamente sollten immer in kindersicheren Originalbehältnissen und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Die Behandlung besteht darin, der Person zu helfen, eine weitere Aufnahme des Gifts zu verhindern und manchmal das Ausscheiden des Gifts zu beschleunigen.
Wie kann man das Gift identifizieren?
Zunächst muss festgestellt werden, um welches Gift es sich handelt. Anhand der Etiketten auf Flaschen und anderen Informationen von der Person selbst, den Familienmitgliedern oder Mitarbeitern kann der Arzt oder die Giftnotrufzentrale am besten das Gift identifizieren.