Ist die Einweisungsdiagnose oder die aufnahmediagnose immer die Hauptdiagnose?

Ist die Einweisungsdiagnose oder die aufnahmediagnose immer die Hauptdiagnose?

Für die Abrechnung relevante Befunde, die nach der Entlassung eingehen, sind für die Kodierung heranzuziehen. Die nach Analyse festgestellte Hauptdiagnose muss nicht der Aufnahmediagnose oder Einweisungsdiagnose entsprechen.

Was ist die DKR?

Die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) geben die Richtlinien für die richtige Verschlüsselung von Krankheiten und Prozeduren vor, die jährlich vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zum Download zur Verfügung gestellt werden.

Wann werden Symptome als nebendiagnose kodiert?

Eine Nebendiagnose ist eine Krankheit, die zusätzlich zur Hauptdiagnose besteht. Sie kann auch im Verlauf der Behandlung erst auftreten oder diagnostiziert werden. Damit eine Nebendiagnose kodiert werden darf muss sie das Patientenmanagement beeinflussen.

Wie wird die Hauptdiagnose definiert?

Laut der Deutschen Kodierrichtlinien (Version 2018) wird die Hauptdiagnose definiert als „die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes des Patienten verantwortlich ist“ (D002f).

Was ist eine HD Diagnose?

Demnach ist eine HD diejenige Diagnose, „die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes des Patienten verantwortlich ist“. Einige ICD-10 Codes sind als Hauptdiagnose unzulässig.

Was bedeutet die Diagnose nach Analyse?

„Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes des Patienten verantwortlich ist.“ Dabei bedeutet „nach Analyse“, dass der Verlauf der Krankenhausbehandlung und die dabei erhobenen Befunde berücksichtigt werden.

Ist eine Hauptdiagnose zulässig?

Es ist immer nur eine Hauptdiagnose pro Behandlungsfall zulässig, welche sich im Verlauf der stationären Versorgung durchaus verändern kann. Die nach Analyse, zur Sicherung oder Ablösung der zunächst aufgestellten Aufnahmediagnose oder Einweisungsdiagnose, ermittelte Diagnose wird verschlüsselt.

FAQ

Ist die Einweisungsdiagnose oder die aufnahmediagnose immer die Hauptdiagnose?

Ist die Einweisungsdiagnose oder die aufnahmediagnose immer die Hauptdiagnose?

Für die Abrechnung relevante Befunde, die nach der Entlassung eingehen, sind für die Kodierung heranzuziehen. Die nach Analyse festgestellte Hauptdiagnose muss nicht der Aufnahmediagnose oder Einweisungsdiagnose entsprechen.

Wann darf eine nebendiagnose kodiert werden?

Eine Nebendiagnose ist eine Krankheit, die zusätzlich zur Hauptdiagnose besteht. Sie kann auch im Verlauf der Behandlung erst auftreten oder diagnostiziert werden. Damit eine Nebendiagnose kodiert werden darf muss sie das Patientenmanagement beeinflussen.

Wie berechnet man eine DRG?

DRG Erlös – Berechnung Die Berechnung des Erlöses (ohne Berücksichtigung von etwaigen Zu- oder Abschlägen) ist relativ simpel. Man benötigt zwei Werte, die miteinander multipliziert werden: das Relativgewicht und den Basisfallwert.

Was bedeutet Exklusivum?

Das „Exkl.“ eines Kodes besagt, dass mit dem im Exklusivum genannten Kode eine Erkrankung anderer Genese abgegrenzt (klassifiziert) wird. Folglich können besagte Kodes nebeneinander verwendet werden, wenn die Erkrankungen „sowohl als auch“ beim Patienten vorkommen können und diagnostisch voneinander abgrenzbar sind.

Wie setzt sich die DRG zusammen?

Die Basis-DRG, auch ADRG, umfasst die ersten 3 Stellen einer DRG (Diagnosis Related Groups), die immer gleich sind. Die vierte und letzte Stelle wird über den Ressourcenverbrauch reguliert, insofern die ADRG eine weitere Unterteilung vorsieht.

Wann werden Verdachtsdiagnosen im DRG System kodiert?

Wenn eine Behandlung eingeleitet wurde und die Untersuchungsergebnisse nicht eindeutig waren, ist die Verdachtsdiagnose zu kodieren.

Wann muss die Hauptdiagnose festgelegt werden?

Wenn sich ein Patient mit einem Symptom vorstellt und die zugrunde liegende Krankheit zum Zeitpunkt der Aufnahme bekannt ist und behandelt wird bzw. während des Krankenhausaufenthaltes diagnostiziert wird, so ist die zugrunde liegende Krankheit als Hauptdiagnose zu kodieren.

Wie berechne ich den Pflegeerlös?

  1. DRG Erlös innerhalb der Verweildauergrenzen. DRG Erlös = Relativgewicht x Basisfallwert. Beispiel-DRG L13A:
  2. Berechnung des Pflegeerlöses: Pflegeerlös = (Pflegeerlösbewertungsrelation x Anzahl Verweildauertage) x Pflegeentgeltwert. Beispiel-DRG L13A:
  3. Gesamterlös: DRG Gesamterlös = DRG Erlös + Pflegeerlös. Beispiel-DRG L13A:
Kategorie: FAQ

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