Was ist Selbstbeherrscht?
Es ist ein Grat, auf dem eine Führungskraft wandert, wenn sie als impulsive, lebendige Persönlichkeit sich selbst treu und damit authentisch, aber eben auch selbstbeherrscht bleiben will.
Warum ist Selbstbeherrschung wichtig?
Selbstbeherrschung schlägt Intelligenz Ergebnis: Wer das konnte, erreichte ein halbes Jahr später deutlich bessere Noten, fehlte seltener und steigerte seine Leistungen stärker als die Mitschüler.
Ist Selbstbeherrschung eine Tugend?
Mäßigung oder Besonnenheit, (Selbst-) Beherrschung, Bescheidenheit, Maßhalten oder Finden des richtigen Maßes kennen wir aus dem Alltäglichen (wie Essen / Trinken / Lust) wie auch bei Entscheidungen mit persönlichen Entscheidungsspielräumen.
Wie ist die Selbstbeherrschung wichtiger als der Erfolg?
Neue Fähigkeiten zu trainieren. Dass Selbstbeherrschung für den Erfolg oft wichtiger ist, als der Intelligenzquotient – zu dem Ergebnis kamen schon Angela Duckworth und Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania. Die US-Psychologen untersuchten 2005 eine Gruppe von 300 Jugendlichen zwischen 13 und 14 Jahren.
Was ist Selbstbeherrschung auf einer Stufe?
Damit steht Selbstbeherrschung mit der Willensstärke (Fachjargon: Volition) auf einer Stufe: Es ist die Kunst, stets seine Emotionen, sein Verhalten und seine Wünsche zu kontrollieren – auch, wenn akute Versuchungen oder Belohnungen vor der Nase uns etwas anderes einflüstern.
Was ist der größte Feind der Selbstbeherrschung?
Der größte Feind der Selbstbeherrschung ist ein psychologischer Mechanismus, den die beiden Ökonomie-Nobelpreisträger Daniel Kahneman und Amos Tversky schon vor einiger Zeit entdeckt und Overconfidence-Effekt getauft haben. Demnach gehen wir, vereinfacht gesagt, davon aus, dass wir viel mehr können als das tatsächlich der Fall ist.
Wie ist der selbstbeherrschte in der Lage?
Kurz: Der Selbstbeherrschte ist in der Lage, keine kurzfristigen Bedürfnisse oder die Ad-hoc-Befriedigung zurückzustellen – zugunsten einer Handlungsalternative, die er moralisch oder ökonomisch höher bewertet. Vor allem aber langfristig als besser erachtet.