Was kann man durch ein EEG feststellen?
Wann führt man ein EEG durch?
- Epilepsie.
- Entzündung des Gehirns (Enzephalitis)
- Stoffwechselerkrankungen mit Veränderung des Gehirns.
- lokal begrenzte Hirnschädigung, zum Beispiel durch Tumoren oder Verletzungen.
- Narkolepsie (Schlafkrankheit)
Welche Gehirnströme gibt es?
Die Hirnströme in unserem Gehirn lassen sich in Alpha-, Beta-, Theta-, Delta- und Gammawellen unterteilen. Unser Gehirn produziert den ganzen Tag lang Gehirnwellen, auch Hirnströme genannt.
Warum misst man die Gehirnströme?
Sie geben Hinweise darauf, ob vielleicht Tumore, Gefäßverschlüsse oder Geschwülste die Kopfschmerzen auslösen. Um die Gehirnströme zu messen, verteilt der Arzt 20 Elektroden gleichmäßig auf dem Kopf des Patienten. Es werden Spannungsunterschiede zwischen jeweils zwei Elektroden gemessen.
Was sind Risiken und Komplikationen bei EEG?
EEG Risiken und Komplikationen Ein Routine-EEG ist mit kaum Risiken verbunden und vollkommen schmerzfrei. Zu Unregelmäßigkeiten kann es dennoch kommen, wenn die Elektroden sich etwa durch starkes Schwitzen von der Kopfhaut lösen, was die Auswertung verzerren würde. Auch Muskelzuckungen der Augen können das EEG verfälschen.
Was muss ich nach einem EEG beachten?
Was muss ich nach einem EEG beachten? Nach dem EEG können Sie das Kontaktgel der Elektroden leicht mit einem gewöhnlichen Shampoo auswaschen. Das EEG wird in der Regel durch den Arzt selbst ausgewertet. Sollte in Ihrem EEG etwas Auffälliges aufgetreten sein, können weitere Untersuchungen notwendig werden.
Wie lange dauert ein EEG in der Praxis?
Alkohol, Tee, Kaffee und Zigarettenrauchen sollte für diesen Zeitraum unterbleiben. Am nächsten Morgen wird dann in der Praxis während des Einschlafens und des Aufwachens über ca. 20-30 Minuten ein EEG durchgeführt.
Ist das EEG bei der Diagnostik der Demenz ein obligates Untersuchungsverfahren?
n der Diagnostik der Demenz ist das EEG in den letzten Jahren in den Hintergrund getreten. So ist mittlerweile nach den Empfehlungen der deutschen psychiatrischen Fach- gesellschaft (DGPPN) das EEG bei der Diagnostik der Alzheimer-Demenz kein obligates, sondern lediglich ein fa- kultativ angebrachtes Untersuchungs- verfahren.