Welche Aufgabe haben Albumin im Blut?
Es hat zwei wichtige Aufgaben: Albumin ist wichtig für die Flüssigkeitsverteilung im Körper. Es kann Wasser binden, so hält es den Anteil der Flüssigkeit innerhalb und außerhalb der Blutgefäße konstant. Ändert sich die Albuminkonzentration, kann es zu Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe (Ödemen) kommen.
Was bedeuten erhöhte Eiweißwerte?
Ein erhöhter Gesamteiweiß-Wert kann zum Beispiel auftreten, wenn bei chronischen Infektionen oder bestimmten Krebserkrankungen (Lymphomen) extrem viele Immunglobuline gebildet werden. Bei starker Austrocknung ist das Gesamteiweiß relativ erhöht.
Wie hoch ist der Referenzwert für Albumin im Blut?
Albumin kann im Blutplasma, im Urin und im Liquor („Nervenflüssigkeit“) bestimmt werden. Der Normalwert für Albumin im Blutserum liegt bei 3500 bis 5200 mg/dl (Milligramm pro Deziliter). Im Morgenurin ist der Referenzwert, der nicht überschritten werden sollte, 20 mg/l (Milligramm pro Liter).
Welche Erkrankungen führen zu einem Albuminmangel?
Vor allem Erkrankungen, die zu einem Mangel an dem Eiweiß Albumin (sog. Hypalbuminämie) führen, können eine Bauchwassersucht hervorrufen. Albumin wird in der Leber gebildet. Zu einem Albuminmangel kann es kommen, wenn der Körper Albumin verliert (z.B. bei akuten Entzündungen oder bei geschädigten Nieren).
Wie kommt es zu einem niedrigem albuminhalt im Blut?
Zu einem niedrigem Albumingehalt im Blut kommt es außer bei Lebererkrankungen auch bei: Während der Schwangerschaft kann es besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft zu erniedrigten Albuminwerten kommen. Das Volumen des Blutplasmas nimmt zu und das enthaltene Albumin wird dadurch verdünnt.
Was sind Ursachen für einen zu hohen albuminwert im Harn?
Ursachen für einen zu hohen Albuminwert im Urin. Urin ist normalerweise frei von Eiweiß. Wird Protein im Harn nachgewiesen, so ist das immer ein Alarmzeichen und ein Hinweis auf eine verminderte Filterleistung der Nieren.