Wie erklärte man sich im Mittelalter die Ursache von Behinderung?
Mittelalter: Nächstenliebe und Jahrmarktattraktion Dennoch wurde eine Behinderung oft noch als „Strafe Gottes“, sittliche Verfehlung (“moral insanity”) bzw. „Teufelsbesessenheit“ gesehen und behinderte Menschen wurden verstoßen oder als „Jahrmarktattraktion“ vorgeführt.
Wann gab es die erste Einrichtung in der Menschen mit Behinderung untergebracht wurden?
Dr. Alexander Mayer (2001): „Eine Geschichte der Behinderten“ S. 6-27), die inzwischen schon viele Jahre alt ist, aber weiterhin sehr lesenswert ist.
Was ist die Geschichte des Umgangs mit Behinderung?
Zur Geschichte des Umgangs mit Behinderung. Über die Jahrhunderte hinweg wurden behinderte Menschen immer wieder ausgegrenzt oder vorgeführt. Fehlende Rechte erschwerten ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dennoch hat sich für Menschen mit Behinderung vieles verbessert, auch wenn Inklusion im 21.
Wie hingen die Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen ab?
In der römischen Antike hingen die Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen sehr von dem familiären Umfeld ab. Behinderte Familienmitglieder wurden entweder von der eigenen Familie unterstützt oder mussten betteln gehen.
Was ist gemeinsam mit der Thematik „Lebensbedingungen mit geistiger Behinderung“?
Allen gemeinsam ist das Bemühen, die insgesamt sehr schwierige und wissenschaftlich hierzulande nicht mal in Ansätzen durchdrungene Thematik „Lebensbedingungen, Lebensformen und Lebensäußerungen von Menschen mit geistiger Behinderung“ differenziert, parteiisch, aber nicht auf nur eine Sichtweise verkürzt, darzustellen.
Wann begann die medizinische Versorgung mit behinderten Menschen?
Anfang des 20. Jahrhunderts bis 1933: „Krüppelpädagogik“. In der Medizin, insbesondere Psychiatrie, kümmerte man sich nun zunehmend um die medizinische Versorgung von behinderten Menschen. Parallel dazu befasste sich die sogenannte „Krüppelpädagogik“ mit den Ursachen von Krankheit und Behinderung von Kindern und Jugendlichen.