Wie bekommt man Endokarditis?
Auslöser für eine infektiöse Endokarditis sind in den meisten Fällen Bakterien, vor allem Staphylokokken und Streptokokken, gelegentlich auch Enterokokken. Der häufigste Erreger ist Staphylococcus aureus. Auch andere Bakterien und Pilze kommen infrage, allerdings selten.
Welche Antibiotikas bei Endokarditis?
Endokarditis-Therapie: Wie behandeln Ärztinnen und Ärzte bakterielle Entzündungen der Herzinnenhaut? Lassen sich in Blutkulturen Bakterien nachweisen, erhalten Patientinnen und Patienten ein geeignetes Antibiotikum wie Penicillin oder Vancomycin als Infusion.
Ist eine Herzklappenentzündung gefährlich?
Unbehandelt verläuft eine infektiöse Endokarditis in vielen Fällen tödlich. Erfolgt eine Therapie hängt die Prognose von verschiedenen Faktoren ab: dem Zeitpunkt der Diagnose. welches Ausmaß die Schädigung der Herzklappen aufweist.
Wie kann ich eine Endokarditis nachweisen?
Für Ärztinnen und Ärzte ist es nicht leicht, eine Endokarditis nachzuweisen. Sie bringen zuerst in Erfahrung, ob Patientinnen oder Patienten an Herzfehlern leiden oder ob es vielleicht herzchirurgische Eingriffe in der Vorgeschichte gab. Denn in beiden Fällen ist das Risiko einer Endokarditis erhöht.
Was sind die Symptome einer akuten Endokarditis?
Symptome der akuten Endokarditis ähneln denen einer Blutvergiftung: Die Symptome der langsam verlaufenden, infektiösen Endokarditis erscheinen unscharf und lassen nicht immer auf die Erkrankung schließen. Auch hier können Fieber, Nachtschweiß oder neue Herzgeräusche in Erscheinung treten.
Wie groß ist die Mortalität einer Endokarditis?
Die Mortalität liegt allgemein zwischen 20 und 25 Prozent, bei mit Herzklappen prothetisch versorgten Patienten zwischen 23 und 60 Prozent. Eine Endokarditis wird nach ihrer Ursache in nicht-infektiöse und infektiöse Endokardentzündung eingeteilt. Selten gibt es auch Mischformen.
Wie entsteht eine Endokarditis in den Fingern?
Bei der Endokarditis bilden sich an den Herzklappen Ablagerungen, die sich in kleinen Stücken lösen und in die Blutbahn geraten. Schließlich gelangen sie in feine Gefäße und bleiben hängen. Es entsteht eine Embolie, die betroffenen Gefäße bekommen zu wenig Sauerstoff. Passiert das in den Fingern, kommt es zu oben beschriebenen Hautveränderungen.