Was sind Samen in Norwegen?
Nirgends auf der Welt leben so viele Samen wie in Norwegen Aber auch weiter südlich, bis nach Trøndelag, gibt es samische Gemeinden. Ihr traditionelles Siedlungsgebiet wird Sápmi genannt. Viele Samen sind allerdings in die Städte Nordnorwegens und in die Oslo Region gezogen.
Wo leben die Samen in Norwegen?
Etwa die Hälfte des samischen Volks lebt in Norwegen, die andere Hälfte in Schweden, Finnland und Russland. Die überwiegende Mehrheit der Siedlungen liegt in Nordnorwegen, hauptsächlich in der Provinz Finnmark. Aber auch weiter südlich, bis nach Trøndelag, gibt es samische Gemeinden.
Wie unterscheidet man sich zwischen den verschiedenen Siedlungsgebieten der Sami?
Entsprechend der unterschiedlichen Siedlungsgebiete der Sami, unterscheidet man zwischen den Gruppen der Bergsami (Rentierzucht), der Waldsami (Rentierzucht) und der an der nordnorwegischen Küste lebenden Seesami (Fischfang). Die typische sámische Tracht ist der Samekolt (Gákti, Gápta). Meist finden sich auch hier die vier Nationalfarben wieder.
Was ist der Ursprung der Sami in der Mongolei?
Waghalsige Hypothesen, wonach der Ursprung der Sami weit östlich des Urals, in der Mongolei liege, oder gar die Vermutung, sie seien die letzten Vertreter eines gemeinsamen Urstammes der weissen und gelben Völker, gehören allerdings in den Bereich der Legende.
Wie viele Sami gibt es in Skandinavien?
Es soll etwa 40 000 – 60 000 Sami geben, davon leben 20.000 – 30.000 in Norwegen, 10.000 – 20.000 in Schweden, 3.000 – 5.000 in Finnland und rund 2.000 In der Sowjetunion. Einst bevölkerten die Sami grosse Teile Skandinaviens, dann waren sie lange Zeit die alleinigen Bewohner der nördlichen Gebiete,…
Was ist die samische Sprache?
Die Hälfte aller Samen spricht neben der jeweiligen Landessprache zusätzlich eine eigene Sprache, das Samisch. Die samische Sprache ist eng verwandt mit Finnisch, Estnisch und Ungarisch und wird in den samischen Siedlungsgebieten von vielen Menschen auch heute noch gesprochen.