Welche Dermatome gibt es?
Ausgewählte Autonomgebiete:
- Nervus ulnaris: kleiner Finger.
- Nervus medianus: Endglieder des Zeige- und Mittelfingers.
- Nervus radialis: über dem Mittelhandknochen des Daumens (jedoch nicht konstant)
- Nervus fibularis profundus: erster Zehenzwischenraum.
- Nervus tibialis: Fußsohle und Ferse.
Was ist die Head Zone?
Als Head-Zonen bezeichnet man die Hautareale (Dermatome) des so genannten „übertragenen Schmerzes“. Dabei handelt sich um Hautabschnitte, die eine nervale Beziehung zu bestimmten inneren Organen besitzen. Die Erkrankung des betreffenden Organs führt zu Schmerzen im korrespondierenden Hautgebiet.
Was ist das Dermatome?
Dermatome sind Hautbereiche, die einem Rückenmarkssegment und dem dazugehörenden Rückenmarksnerv bezüglich Empfindung zugeordnet sind. Eine weitere Verwendung des Begriffes bezeichnet ein chirurgisches Instrument für Hauttransplantationen.
Welches dermatom gibt es nicht?
Der Nervus suboccipitalis ist der hintere Ast (Ramus dorsalis) des ersten Spinalnerven. Als rein motorischer Nerv versorgt er die autochthone Rückenmuskulatur des tiefen Nackendreiecks. Ein C1-Dermatom gibt es nicht, da der Nervus suboccipitalis keine sensiblen Faseranteile besitzt.
Was ist ein Myotom?
2 Anatomie In der Anatomie versteht man unter einem Myotom die Muskulatur, die von einem Spinalnerven innerviert wird. Damit ist es die muskuläre Entsprechung eines Dermatoms. Myotome lassen sich entsprechenden MacKenzie-Zonen zuordnen, analog wie Dermatome den Head-Zonen.
Wie verläuft der Nervus suralis?
Der Nervus suralis ist ein rein sensibler Nerv des Unterschenkels, der in der Rinne zwischen den Köpfen des Musculus gastrocnemius nach kaudal verläuft.
Wie funktioniert referred pain?
Unter übertragenem Schmerz versteht man einen Schmerz, der an einer anderen Stelle wahrgenommen wird als der Stimulus, der ihn auslöst. Er entsteht durch die Konvergenz viszeraler und somatosensorischer Afferenzen im Rückenmark.