Wie sehen buddhistische Mönche aus?
Das wichtigste Erkennungsmerkmal eines buddhistischen Mönchs ist sein kahl geschorener Schädel. Die Kopfrasur ist in allen buddhistischen Ländern — ähnlich wie die Tonsur des christlichen Mönchs — ein Zeichen dafür, dass jemand dem Laienstand entsagt und besondere buddhistische Gebote auf sich genommen hat.
Welche Regeln haben Nonnen?
Eine Nonne verzichtet auf eigenen Besitz. Alles, was sie hat, gibt sie beim Eintritt dem Kloster ab. Als drittes bleibt sie ledig. Sie hat keinen Ehemann, weil nur Gott für sie wichtig ist.
Wie viele buddhistische Mönche gibt es?
Gab es vor 40 Jahren bei 1 Mio. Tibetern noch über 110.000 Mönche und Nonnen, so sind es heute bei 2,7 Mio. Einwohnern nur noch 46.000, wobei hier mit der Annexion durch die Volksrepublik China ganz spezifische historisch-politische Gründe vorliegen.
Was ist ein buddhistischer Mönch?
Der Vinaya definiert den Status eines buddhistischen Mönchs, der ohne persönlichen Besitz auf die Unterstützung der Anderen und auf Almosen angewiesen ist. Die Gabe von vier erforderlichen Dingen, nämlich Nahrung, Unterkunft, Kleidung und Medizin können Laien anbieten.
Was ist das höchste Ziel der buddhistischen Lehre?
Gerade die Haltung des Mahayana, dass das höchste Ziel des Buddhismus – die Erleuchtung – nicht nur Mönchen und Nonnen vorbehalten ist, trug in vielen Ländern zur Ausbreitung und Akzeptanz der buddhistischen Lehre mit bei, beispielsweise in China und Japan.
Wie wurde die buddhistische Lehre weitergegeben?
Nach Buddhas Tod wurde die buddhistische Lehre hauptsächlich über Ordinierte weitergegeben, die sich ein ganzes Leben lang dem Studium und der Praxis der Lehren widmen konnten. Laien wiederum unterstützten die Ordinierten und erhielten von ihnen Unterweisungen.
Was sind die buddhistischen Regeln?
Die buddhistischen Regeln werden Vinaya genannt und sind ein Training für Körper, Geist und Sprache, das zusammen mit der spirituellen Lehre, dem Dhamma, die spirituelle Entwicklung fördert.