Wie nimmt man Arsen auf?
Arsen kann auf zwei Wegen in den Körper gelangen: über die Atemluft und über den Magen-Darm-Trakt. Pflanzen nehmen Arsen aus den Böden auf, das sich dann über die Nahrung auch im menschlichen Körper anreichern kann. Mit Arsen belastet sind unter anderem Reis, Getreide und Milch.
Kann Arsen über die Haut aufgenommen werden?
Arsen und anorganische Arsenverbindungen sind beim Menschen kanzerogen. Zielorgane der kanzerogenen Wirkung sind nach inhalativer Aufnahme die Lunge und nach oraler Aufnahme Harnblase, Niere, Haut und Lunge.
Was tun bei Arsenvergiftung?
Als Gegengift (Antidot) zur Therapie von akuten und chronischen Arsenvergiftungen steht Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS) zur Verfügung. DMPS bindet Metallionen, wodurch eventuell blockierte Schwefelwasserstoffgruppen (SH-Gruppen) von Enzymen wieder frei werden.
Wie kommt Arsen in Fisch?
Auch Fische und Meeresfrüchte gehören zu den Organismen, die Arsen aus dem Wasser aufnehmen und zu einem großen Teil in organisch gebundener Form enthalten.
Wie viel arsenhaltiges Trinkwasser tödlich ist?
Studien aus Südamerika und Asien belegen laut BfR, dass Menschen in Regionen mit arsenhaltigem Trinkwasser ein höheres Krebsrisiko aufweisen. Ab wieviel Milligramm Arsen tödlich ist, lässt sich nicht verallgemeinernd sagen.
Wie wird Arsen in der Medizin verwendet?
Arsen wird auch in der Medizin häufig verwendet. Obwohl das gegebene Mikroelement giftig ist, in einigen Fällen ist es in der Lage, nicht zu zerstören, aber im Gegenteil, das Leben einer Person zu retten.
Was sind die Rückstände von Arsen in Lebensmitteln?
Wissenschaftler, Verbraucherschutzorganisationen und Überwachungsbehörden finden immer wieder Rückstände von anorganischem Arsen in Lebensmitteln. Am bekanntesten sind die Arsenfunde in Reis: Vollkornreis ist in der Regel besonders stark mit Arsen belastet, hat eine Studie von Öko-Test ergeben.
Was sind die Grenzwerte für Arsen in Deutschland?
Milch und Milchprodukte sowie Trinkwasser seien für Kinder in Deutschland die größte Risikoquelle für Arsen. Für viele Produkte gibt es aber keine Arsen-Grenzwerte. Neben Reis- und Reisprodukten hat lediglich Trinkwasser einen Grenzwert (0,01 mg/Kg).