Warum Pilgern nach Santiago de Compostela?
Der Apostel Jakobus soll zu den zwölf Jüngern Jesu gehört haben. Waren es im Mittelalter ausschließlich religiöse Motive, die die Pilger zu seinem Grab nach Santiago de Compostela führten, so treibt die Religion heutzutage nur noch jeden zweiten Jakobspilger an.
Welche Religionen kennen das Pilgern?
Der Weg ist das Ziel Auf seiner Wanderung möchte der Pilger den Alltag vergessen und sich oft auch auf seinen Glauben besinnen. Das Pilgern ist in vielen Religionen verbreitet: im Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus. Heutzutage pilgern auch Menschen, die nichtgläubig sind.
Kann man den Jakobsweg auch mit dem Fahrrad fahren?
Den Jakobsweg mit dem Fahrrad zu befahren, ist eine Option, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen Ihnen eine problemlose Orientierung. Sie werden das Radfahren genießen und den Jakobsweg auf eine andere Art und Weise erleben.
Was ist der christliche Merkmal der Pilgerreise?
Unterwegs sein ist wichtiger als Ankommen. Pilgern ist kein typisches christliches Merkmal: In allen Weltreligionen ist die Pilgerreise eine besondere Beziehungspflege zwischen Gott und den Menschen. Reisende sind Suchende, die sich als Moslem, Jude, Hinduist, Buddhist oder Christ auf den Weg machen, um mit ihrem Gott Verbindung aufzunehmen.
Wie viele Christen pilgern in der Welt?
Pilgern: Auf dem Weg zu Gott. Ob nach Lourdes, Fatima, Santiago oder Kevelaer: Jährlich pilgern etwa 40 Millionen Christen.
Warum pilgert man immer aus religiösen Motiven?
In früheren Zeiten pilgerten die Menschen fast ausschließlich aus religiösen Motiven. Heute dagegen geht es meist darum, den Alltagsstress zu vergessen und den Kopf freizubekommen. Dennoch bleibt der Pilgerweg immer auch ein spiritueller Weg.
Warum wird die Pilgerreise im Islam unternommen?
Die Pilgerreise im Islam wird nicht zu irgendwelchen Schreinen von Heiligen unternommen, zu Klöstern um die Hilfe heiliger Männer zu erbitten oder zu Orten, von denen gesagt wird, dort seien Wunder geschehen, auch wenn wir viele Muslime sehen, die dies tun.