Warum ist der Unterfaden Schlaufen?
Ist die Fadenspannung des Oberfadens zu stark, dann wird der Unterfaden durch die Einstichstelle nach oben gezogen. Wenn die Fadenspannung vom Unterfaden im Verhältnis zu der des Oberfadens sehr gering ist, entstehen Schlaufen an der Oberseite des Gewebes.
Warum zieht der Unterfaden nicht?
Ist die Fadenspannung zu hoch, dann merken Sie das daran, dass die Kapsel in der Spule sich nicht bewegt, wenn Sie diese schütteln. Dadurch reißt der Unterfaden meist während des Nähens. Ob die Fadenspannung zu locker ist, können Sie testen, indem Sie den Faden, der aus der Spule herausguckt festhalten.
Wie kommen wir zu den Fehlern im Unterfaden?
Wenn wir uns die Funktion des Unterfadens genauer ansehen, kommen wir zu den möglichen Fehlern: Nach dem Einstechen der Nadel fasst der Greifer den Oberfaden und führt ihn gemeinsam mit dem Unterfaden einmal um die Spulenkapsel. Dadurch entsteht eine Verschlingung, die den Oberfaden unterhalb des Stickgutes verknotet.
Wie ist die Sichtbarkeit von Oberfaden und Unterfaden?
Im Idealfall beträgt die Sichtbarkeit von Ober- und Unterfaden auf der Stickunterseite 1/3. Die Fadenspannungen sind dann im Gleichgewicht. Die Oberfadenspannung muss für jede Nadelstange individuell eingestellt werden. Dazu misst man als erstes die Spannung des Unterfadens.
Wie misst man die Spannung des Unterfadens?
Dazu misst man als erstes die Spannung des Unterfadens. Ein einfaches Überprüfen der Spannung erfolgt so: Man setzt die vollgespulte Unterfadenspule in die Spulenkapsel ein. Dann hält man den Faden fest und läßt die Spulenkapsel daran herunterhängen.
Wie schneiden sie den Unterfaden ab?
Schneiden Sie den Unterfaden mit einem Fadenschneider oder einer dünnen Hautschere ab. Versuchen Sie danach, den Stoff ohne Gewalt aus dem Schiffchen zu ziehen. Klappt dies nicht, müssen Sie noch einmal zum Fadenschneider greifen und vorsichtig weitere Fäden durchschneiden.