Wie setzt sich Olivenöl zusammen?
Olivenöl besteht, wie alle Pflanzenöle, hauptsächlich aus an Glycerin gebundenen Fettsäuren (Triglyceriden). Im Olivenöl findet man 55–83 % Ölsäure, 7–20 % Palmitinsäure, 3–21 % Linolsäure, 0–5 % Stearinsäure und 0–4 % Palmitoleinsäure.
Was ist ein natives Öl?
Werden Samen, Kerne oder Früchte einer Pflanze ohne Wärmezufuhr ausgepresst, bezeichnet man die Öle als «nativ» oder «kaltgepresst». Ihr Vorteil ist die hohe Qualität: Durch die schonende Gewinnung bleiben Geschmackstoffe, Vitamine und die als gesund geltenden mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhalten.
Was ist der charakteristische Geschmack von Olivenöl?
Den charakteristischen Geschmack erhält es von Polyphenolen, das sind Scharf- und Bitterstoffe, denen auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt werden. Alkohole und Ester in der Olive sind für die Aromen des Öls verantwortlich, die ähnlich wie bei Wein je nach Sorte unterschiedlich sein können.
Welche Fettsäuren sind in Olivenöl enthalten?
Olivenöl besteht zu 73 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Besonders wichtig ist hier die Oleinsäure. Oleuropein zählt zu den Polyphenolen und weitet die Arterien. Oleocanthal ist eine chemische Verbindung, die wie ein Schmerzmittel wirkt.
Was sind die wichtigsten Anbaugebiete von Olivenöl?
Anbaugebiete von Olivenöl. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen allerdings rund um das Mittelmeer, wo der Olivenbaum heimisch ist. Den größten Anteil an der Weltproduktion von Olivenöl hat Spanien. Weitere bedeutende Anbaugebiete liegen in Italien, Griechenland, Tunesien, Marokko, Syrien, der Türkei und Portugal.
Wie ist das Olivenöl in der Küche geeignet?
In der warmen Küche ist hochwertiges Olivenöl zum Braten, Schmoren, Dünsten und selbst zum Frittieren geeignet. Natives Olivenöl sollte man dabei nur bis etwa 180 Grad erhitzen, es eignet sich daher nur zum Schmoren und Dünsten.