Wie hat man früher gelernt?
Mädchen konnten nur Wissen erwerben, wenn sie ins Kloster gingen und Nonne wurden. Oder wenn sie adelig waren. Dann wurden sie in Religion, Schreiben und Lesen unterwiesen und lernten Handarbeiten wie Sticken und Weben, Reiten, Schach, Tanzen und das Vortragen von Gedichten.
Welche Schulformen gab es früher?
Wir haben uns angeschaut, was die Schule früher und heute unterscheidet. Bis in die 1960er Jahre besuchten nur wenige Kinder das Gymnasium. Die meisten, etwa 70 Prozent, besuchten zuvor die Volks- beziehungsweise Hauptschule und fingen anschließend eine Lehre an.
Wie haben sich Lehrer und Schüler in den letzen 40 Jahren verändert?
In den letzen 40 Jahren mussten sich Lehrer und Schüler immer wieder an strukturelle Veränderungen oder pädagogische Reformen gewöhnen. Manches hat sich bewährt, anderes ist umstritten. Folgende elf Fakten zeigen, wie stark sich der Lernort Schule gewandelt hat.
Wie war es mit dem Lesen und Schreiben früher und heute?
Lesen und Schreiben früher und heute An kaum etwas wurde von Bildungspolitikern in den letzen Jahren so intensiv herumgedoktert wie dem Fach Deutsch: Ab 1998 mussten sich Schüler an die Rechtschreibreform gewöhnen – es war die erste seit 1902.
Warum gab es heute eine einheitliche Vorstellung der Erziehung?
Da gab es eine einheitliche Vorstellung des Handelns in Richtung auf Erziehung. Und heute ist das so, wenn sie die Eltern einladen zum Elternabend, dann kommen also die, die sie nicht brauchen, weil die Schüler sowieso in Ordnung sind, und die, die sie gerne hätten, die fehlen.
Wie verändert sich die Schülergesellschaft in den 70er Jahren?
Die Schülergesellschaft verändert sich In den 70er Jahren war es oft eng in den Klassenzimmern. Die geburtenstarken Jahrgänge waren zu Schulkindern herangewachsen. So drängten sich nicht selten mehr als 40 Jungen und Mädchen in einem Raum.