Welche Fälle der notwendigen Verteidigung gibt es in der Ausbildung?
In der Ausbildung gibt es keinen Unterschied zwischen Pflichtverteidigern und Wahlverteidigern. Die Fälle der notwendigen Verteidigung sind in § 140 Abs. 1 StPO genannt, z.B. wenn dem Beschuldigten ein Verbrechen zur Last gelegt wird oder wenn das Verfahren zu einem Berufsverbot führen kann oder der Beschuldigte sich in U-Haft befindet.
Wie kann man eine notwendige Verteidigung bestimmen?
Wenn ein Fall der sogenannten „notwendigen Verteidigung“ vorliegt, muss man einen Verteidiger haben. Das Gericht hat nach § 142 Abs. 1 StPO dem Beschuldigten Gelegenheit zu geben, selbst zunächst innerhalb einer bestimmten Frist einen Anwalt zu bestimmen. Den ausgesuchten Rechtsanwalt/Verteidiger hat das Gericht auch zu akzeptieren.
Was ist eine Offensive Verteidigungsstrategie?
Die offensiv-zurückhaltende Verteidigungsstrategie ist damit häufig die richtige Strategie bei Körperverletzungsdelikten wie Schlägereien oder ähnlichem. Nur sie bietet die Chance darauf, dass ein Tatnachweis nicht geführt werden kann, beispielsweise, weil sich Zeugen widersprechen oder sich nicht mehr an Tatvorgänge erinnern.
Was sind die Verteidigungspolitischen Richtlinien?
Die Verteidigungspolitischen Richtlinien beschreiben den strategischen Rahmen für den Auftrag und die Aufgaben der Bundeswehr als Teil der gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge. Sie formulieren die sicherheitspolitischen Zielsetzungen und die sicherheitspolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland.
Was ist der Normalfall von Verteidiger und Mandant?
Der vom Gesetz angenommene Normalfall ist die Auswahl des Verteidigers durch den Beschuldigten. Zwischen Verteidiger und Mandant wird in diesen Fällen ein Vertrag geschlossen, der regelmäßig ein entgeltlicher Geschäftsbesorgungsvertrag ist und auf den weitgehend die Regeln des Dienstvertragsrechts Anwendung findet.
Wann hat der Beschuldigte einen Verteidiger beizuziehen?
Zu jedem Zeitpunkt des Strafverfahrens, also im Vorverfahren (Ermittlungsverfahren), Zwischenverfahren und in der Hauptverhandlung und in jeder Instanz, hat der Beschuldigte das Recht, einen Verteidiger beizuziehen.
Wer kann als Strafverteidiger tätig sein?
Der Strafverteidiger kann als Wahlverteidiger oder als Pflichtverteidiger für den Beschuldigten tätig sein. Wenn ein Fall der sogenannten „notwendigen Verteidigung“ vorliegt, muss man einen Verteidiger haben.
Warum gehört man als Strafverteidiger zu den Besserverdienern?
Sicherlich gehört man als Strafverteidiger und Rechtsanwalt zu den Besserverdienern auf dem Markt. Allerdings trägt man als Strafverteidiger auch eine besondere Verantwortung. Das Gehalt der einzelnen Strafverteidiger variiert, da der eine mehr und der andere weniger Fälle im Monat bearbeitet.
Warum ist der Strafverteidiger gleichberechtigt?
Der Strafverteidiger ist dem Gericht und der Staatsanwaltschaft gleichgeordnet und insoweit gleichberechtigt. Dies bedeutet insbesondere, dass er nicht an Weisungen durch das Gericht oder die Staatsanwaltschaft gebunden ist.