Was passiert wenn man Neugeborenen-Gelbsucht nicht behandelt?
Werden die Bilirubinwerte nicht regelmäßig kontrolliert und bei hohen Werten nicht entsprechend gehandelt, kann eine Neugeborenen-Gelbsucht eine sogenannte Bilirubin-Enzephalopathie verursachen, die schwere Hirnschäden zur Folge hat und zum Tod führen kann.
Wieso werden Babys Gelb?
Die Leber des Babys beginnt erst langsam zu arbeiten. Deshalb kann der Körper das Bilirubin, ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, noch nicht ausreichend schnell abbauen. Das Bilirubin gelangt in die Blutbahn und färbt den weißen Teil der Augen und die Haut des Babys gelblich.
Wie lange steigt der Bilirubinwert?
Meist erreichen die Werte des Bilirubin zwischen dem dritten und fünften Lebenstag des Neugeborenen den Höchstwert. In der Regel steigen diese Werte nicht über einen bestimmten Grenzwert an. Außerdem normalisieren sie sich nach zehn Tagen, spätestens nach zwei Wochen von allein wieder.
Woher kommt die Gelbsucht bei Neugeborenen?
Zur Entstehung einer Neugeborenengelbsucht kann es kommen, wenn vermehrt rote Blutkörperchen (Erythrozyten) zugrunde gehen. Eine Ursache für einen vermehrten Abbau von Blutkörperchen nach der Geburt kann eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind sein.
Ist die Konzentration von Bilirubin zu hoch?
Ist die Konzentration von Bilirubin (Gesamt-Bilirubin) im Blut zu hoch, liegt in der Regel eine Erkrankung der Leber vor. Häufig kommt es durch die erhöhten Werte zu einer Gelbfärbung der Haut (Ikterus). Die Ursachen derartiger Störungen mit hohen Bilirubinwerten sind vielfältig.
Was bedeutet Bilirubin-Wert bei Babys?
Was der Bilirubin-Wert bei Babys bedeutet 1 Im Körper von Babys werden in der ersten Zeit nach der Geburt überschüssige rote Blutkörperchen abgebaut. 2 Bei vielen Neugeborenen ist die Leber dazu noch nicht ausreichend entwickelt. 3 Die Neugeborenengelbsucht ist in der Regel harmlos und bedarf keiner Behandlung. Weitere Artikel…
Wie entsteht Bilirubin in der Leber?
Dabei entsteht der gelblich-braune Stoff Bilirubin. Dieser wird normalerweise in der Leber abgebaut und über Urin und Stuhl ausgeschieden. Bei vielen Neugeborenen ist die Leber dazu noch nicht ausreichend entwickelt. Sie kommt mit dem Abbau nicht hinterher. Die Bilirubin-Konzentration im Blut steigt.
Wie hoch ist der Bilirubinwert im Blut Erwachsener?
Beträgt der Bilirubinwert im Blut Erwachsener über 1,2 mg/dl, wird dies als Hyperbilirubinämie bezeichnet. Die erhöhte Konzentration von Bilirubin im Blut führt dazu, dass sich Bilirubin in der Haut ablagern kann.