Wann schneidet man am besten einen Apfelbaum?
Je stärker ein Apfelbaum wächst, desto später sollte man ihn schneiden. Will man ein zu starkes Wachstum eindämmen oder hohe Ertragsschwankungen ausgleichen, schneidet man ihn am besten im Sommer. Der beste Zeitpunkt für den klassischen Baumschnitt ist im Februar oder März.
Welcher Böden ist gut für Apfelbäume?
Für Apfelbäume eignen sich am besten Böden mit mäßigem Nährstoffgehalt, zum Beispiel eine Mischung aus reifem Kompost und Gartenerde. Aber auch ein schwerer und tiefgründiger Humus-Lehmboden eignet sich, da er Wasser für längere Zeit speichern kann und der Baum so stets versorgt ist.
Wie pflegt man einen Apfelbaum richtig?
Für ein gesundes Wachstum ist außerdem eine ausgewogene Nährstoffversorgung notwendig. Düngen Sie Ihren Apfelbaum das erste Mal im zeitigen Frühjahr (spätestens Mitte März), am besten mit einem Naturdünger wie Hornspäne. Decken Sie den Bereich um den Stamm zudem ein- bis zweimal jährlich mit gut verrottetem Kompost ab.
Wie lange tragen Obstbäume Früchte?
Die niedrigen Buschformen, wie sie vor allem in kleinen Gärten und im Erwerbsobstbau gepflanzt werden, sind nur zehn bis 20 Jahre vital. Dafür tragen sie aber deutlich früher Früchte als die großen Bäume, die meist erst nach zehn Jahren tragen.
Wie sollte man einen Apfelbaum pflanzen?
Wer also plant, einen Apfelbaum zu pflanzen, steht vor der Aufgabe, sich die richtige Sorte auszusuchen und die für den Garten passende Baumform. Außerdem ist der richtige Pflanztermin wichtig und das Pflanzen selbst. Will man viele Jahre Freude an seinem Apfelbaum haben, muss einiges beachtet werden.
Was ist die richtige Unterlage für einen Apfelbaum?
Wenn Sie Ihren Apfelbaum zu einer bestimmten Form erziehen möchten, kommt es auf die richtige Wahl der Unterlage an. Halten Sie die Baumscheibe, besonders bei frisch gepflanzten Apfelbäumen, unkrautfrei – das beugt Krankheiten und Schädlingen vor, außerdem konkurrieren Unkräuter mit dem Baum um Wasser und Nährstoffe.
Wie ist der Schnitt von Apfelbäumen sinnvoll?
Viele Hobbygärtner sind bei jungen Apfelbäumen um jeden Zentimeter Wachstum dankbar, den beispielsweise ein aus einem Kern gezogener Setzling geschafft hat. Dabei bedeutet ein richtig durchgeführter Schnitt keinen Rückschritt bei der Entwicklung eines Apfelbaums, sondern stimuliert im Gegenteil die Ausformung neuer Austriebe.
Wie kam der Apfelbaum nach Westeuropa?
Bereits im Altertum hatte der Apfelbaum eine große Bedeutung. Die Kultur des Apfels kam mit den Römern nach Germanien und bürgerte sich ein. In Westeuropa sorgten Karl der Große (742–814) und viele Klöster für seine Verbreitung.