FAQ

Was ist die Pestizide?

Was ist die Pestizide?

Als Pestizide werden viele unterschiedliche chemisch-synthetische Stoffe und Stoffkombinationen bezeichnet, die giftig auf im jeweiligen Anwendungsbereich unerwünschte Organismen (Tiere oder Pflanzen) wirken. Der Begriff „Pestizide“ stammt vom englischen Wort „pests“ (Schädlinge).

Wie viele Pestizide in Deutschland?

Die Zahl eingesetzter Wirkstoffe in den zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ist seit 2000 (276 Wirkstoffe) annähernd konstant geblieben. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 288 Wirkstoffe eingesetzt (siehe Abb. „Zahl zugelassener Pflanzenschutzmittel und Wirkstoffe“).

Werden in Deutschland Insektizide verwendet?

2017 wurden in Deutschland 17.652 Tonnen Insektizide (inkl. Akarizide und Pheromone) abgegeben. Nach Zahlen aus dem Jahr 2013 zählen zu den umsatzstärksten Insektizdklassen die Neonicotinoide (27 %), Pyrethroide (16 %), Organophosphate (11 %), Diamide (8 %), Avermectine (7 %) und die Phenylpyrazole/Fipronil (5 %).

Warum sind Pestizide unerlässlich für die Ernährung?

Hersteller bezeichnen sie als Pflanzenschutzmittel und betonen ihre Unerlässlichkeit für die Ernährung der Welt. Kritiker bevorzugen den Begriff Pestizide und weisen auf ihre gesundheitlichen und ökologischen Gefahren hin. Was das Thema so schwierig macht: Beide haben recht.

Welche Länder haben den Export von Pestiziden genehmigt?

Im Jahr 2018 haben EU-Länder den Export von 81‘615 Tonnen Pestiziden genehmigt, in denen sich Inhaltsstoffe finden, die zum Schutz von Mensch oder Umwelt innerhalb der EU verboten sind. Über 90% dieser Exporte stammen aus Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Belgien und Spanien.

Wie wurden die Pestizide von den Bundesländern zugeordnet?

Die Pestizide wurden von den Bundesländern den Gruppen „Einsatz vorwiegend in der Landwirtschaft“ und „Einsatz vorwiegend in Bioziden“ zugeteilt. Entsprechend wurden auch die Messstellen „Eintrag vorwiegend aus der Landwirtschaft“ und „Eintrag vorwiegend über Kläranlagen“ zugeordnet (s.

Ist der Ursprung eines Pestizids unbedenklich?

Der natürliche Ursprung eines Pestizids garantiert nicht seine gesundheitliche Unbedenklichkeit. Ob Pestizide zu gesundheitlichen Problemen führen, hängt entscheidend davon ab, welche Mengen man konsumiert. Bezeichnungen wie „Gift“ oder „Toxin“ sind für sich genommen ziemlich aussagelos, da sich „giftig“ immer auf einen Organismus beziehen muss.

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