Wann ist der INR Wert zu hoch?
Zu hohe INR-Werte können auf einen Mangel an Blutgerinnungsfaktoren (z.B. eine Verbrauchskoagulopathie), Vitamin K-Mangel oder Funktionsstörungen der Leber (z.B. Leberzirrhose) hindeuten. Auch bei einer Behandlung mit Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen (z.B. Marcumar), ist der INR-Wert erhöht.
Was bedeutet Quick-Wert zu niedrig?
Zu niedrige Werte können auf einen Mangel an Blutgerinnungsfaktoren oder Vitamin K, eine Störung der Blutgerinnung (Verbrauchskoagulopathie) sowie auf Funktionsstörungen der Leber (z.B. Leberzirrhose) hindeuten. Auch die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten (z.B. Marcumar) können den Wert verringern.
Was ist der INR-Wert?
Um den INR-Wert zu bestimmen, wird bei der Blutuntersuchung die Zeit gemessen, die das Blut braucht, um zu gerinnen (sogenannte Thromboplastinzeit oder TPZ). Der INR ist neben der Bestimmung des Quick-Wertes die zweite Möglichkeit, die TPZ auszudrücken. Hierbei handelt es sich im Gegensatz zum Quick-Wert um einen normierten Wert (d. h.
Wie hoch ist der INR bei gesunden Erwachsenen?
INR-/Quick-Wert-Tabelle. Bei gesunden Erwachsenen liegt der INR-Wert bei 0,85 bis 1,15. Bei Patienten, die mit Gerinnungshemmern behandelt werden, wird ein höherer Zielbereich angestrebt (z.B. bei tiefen Venenthrombosen: 2,0 bis 3,0). Für den Quick-Wert gelten folgende Normbereiche: Wann ist INR zu niedrig (bzw.
Wie hoch ist der INR-Wert bei Patienten mit Vorhofflimmern?
So wird zum Beispiel bei Patienten mit Vorhofflimmern ein INR-Wert zwischen 2,0 bis 3,0 angestrebt, bei Patienten mit einer mechanischen Herzklappe ein INR-Wert von 2,0 bis 3,5. Zum Inhaltsverzeichnis
Wann ist die Messung der INR wichtig?
Die Messung der INR ist vor allem dann wichtig, wenn die Blutgerinnungszeit medikamentös mit Cumarin-Derivaten als oraler Antikoagulation verlängert wird. In einer Schulung können die so Behandelten lernen, ihren INR-Wert selbst zu bestimmen und bei Bedarf die Medikamentendosis ohne Zutun des Arztes zu variieren ( Gerinnungsselbstmanagement ).