Was ist im Klassizismus passiert?
Gegenüber dem vorangegangenen Rokoko zeichnet sich der Klassizismus durch eine Rückkehr zu geradlinigen, schlichteren, klaren Formen und einer stärkeren Anlehnung an klassisch-antike Vorbilder, aber nicht selten auch durch eine gewisse rationale Kühle, aus.
Warum Klassizismus?
Prunkvolle Ornamente und schwungvolle Formen lösten die strenge Ordnung der vorhergehenden Renaissance ab. Als Reaktion auf diese reiche und ornamentale Kunst entwickelte sich der Klassizismus aus der Sehnsucht nach natürlichen Formen heraus. Strenge und klare Linien galten als Gegenprogramm zum Barock.
Was ist der Klassizismus?
Der Klassizismus ist eine kunstgeschichtliche Epoche zwischen 1770 und 1840, die sich international in der bildenden Kunst und Architektur niederschlug. Vom Begriff Klassik abgeleitet besann sich diese Epoche auf die römische und griechische Antike, sowie im Bereich der Malerei auf die italienische Renaissance zurück.
Ist der Klassizismus unnachahmlich?
„Der einzige Weg für uns, groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten.“ Der Klassizismus ist eine kunstgeschichtliche Epoche zwischen 1770 und 1840, die sich international in der bildenden Kunst und Architektur niederschlug.
Was ist wichtig für die Geschichte des Neoklassizismus?
Ebenfalls wichtig für die Geschichte des Neoklassizismus ist die Entwicklung in Russland, wo mit Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch zwei der bedeutendsten Vertreter der Strömung überhaupt wirkten.
Wie verbreitete sich der Klassizismus in Westeuropa?
Nach der Französischen Revolution verbreitete sich der Klassizismus ab ca. 1790 durch Napoleon Bonapartes Feldzüge in Westeuropa und löste den, an den europäischen Königshäusern und Höfen vorherrschenden und bis dahin von Aristokratie und Kirche bestimmten, pompösen Barock- und Rokokostil ab.