Was macht man bei einer amtsärztlichen Untersuchung?
Der Amtsarzt wird durch Abhören, Abtasten und Abklopfen die gesamtkörperliche Verfassung feststellen. Außerdem sieht er in den Mundraum, testet die Reflexe und überprüft sowohl die Beweglichkeit als auch den Gleichgewichtssinn. Anschließend ist die Untersuchung bereits geschafft.
Wo bekomme ich eine gesundheitliche Eignung her?
Der Arbeitgeber wird in der Regel darauf drängen, die Einstellungsuntersuchung durch den Betriebs- oder Werksarzt durchführen zu lassen, denn der Arzt sollte die Anforderungen an den zu besetzenden Arbeitsplatz kennen, um die körperliche Eignung beurteilen zu können.
Wie kann die gesundheitliche Eignung verneint werden?
Dabei kann die gesundheitliche Eignung nur im Hinblick auf Erkrankungen, insbesondere chronische Erkrankungen verneint werden, nicht aber unter Berufung auf gesundheitliche Folgen, die mit dem allgemeinen Lebensrisiko verbunden sind (Urteil vom 30.10.2013).
Was setzt die gesundheitliche Eignung voraus?
Hinweis: Nach der bisherigen ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzte die gesundheitliche Eignung voraus, dass der Eintritt dauernder Dienstunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenze mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann.
Ist die gesundheitliche Eignung nicht gegeben?
Nach der neuen Rechtsprechung ist die gesundheitliche Eignung nicht gegeben, wenn tatsächliche Anhaltspunkte die Annahme rechtfertigen, dass mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vom Eintritt einer Dienstunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenze auszugehen ist.
Wie sind die Anforderungen an die gesundheitliche Eignung entwickelt worden?
Die grundlegenden Anforderungen an die gesundheitliche Eignung sind von der Rechtsprechung entwickelt worden: Rundschreiben vom 31. Januar 2014 über die gesundheitliche Eignung für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe und für die Lebenszeiternennung.