Kann man Headshaking heilen?
Eine Behandlung ist durch die Vielzahl der möglichen Ursachen oft nicht einfach. Bei „photic Headshaking“ (lichtinduzierten Headshaking) kann bei sensiblen Pferden oftmals eine Lichtschutzmaske mit einem guten UV-Schutz für Augen und/oder Nüstern Erleichterung schaffen.
Welche Maske bei Headshaking?
Bei lichtbedingtem Headshaking, welches durch Sonneneinstrahlung ausgelöst wird, kann eine Lichtschutzmaske für Erleichterung sorgen.
Wird Headshaking schlimmer?
Im Herbst und im Winter sind die Erscheinungen milder oder klingen ganz ab. Leider scheint Headshaking bei vielen Pferden progressiv zu verlaufen. Die Erscheinungen werden immer schlimmer und die anfangs typische Abhängigkeit von der Jahreszeit verschwindet allmählich. Die Symptome treten jetzt das ganze Jahr über auf.
Warum schlägt ein Pferd mit dem Kopf?
Kopfschlagen ist zwar generell ein normales Verhalten; Pferde zeigen es, wenn sie von Insekten gestört werden oder aufgeregt sind. Tritt das Kopfschlagen jedoch ohne erkennbaren äußeren Reiz auf, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das Headshaking-Syndrom.
Wie äußert sich Headshaking beim Pferd?
Unter dem Begriff Headshaking-Syndrom wird ein Verhalten verstanden, bei dem das Pferd unkontrolliert horizontal, vertikal oder rotierend mit dem Kopf schlägt oder schüttelt. Häufig schnauben die Pferde dabei und versuchen, sich die Nase oder Augen zu reiben.
Wann tritt Headshaking auf?
Das „idiopathische Headshaking“ tritt meist im Alter zwischen sechs und zehn Jahren bei Pferden aller Rassen auf. Man geht heute davon aus, dass der Nervus trigeminus ursächlich beteiligt ist.
Kann man Pferde mit Headshaking reiten?
Die Frequenz und Intensität der Kopfbewegungen können eine Nutzung des betroffenen Pferdes für den Reit- oder Fahrsport unmöglich machen. Erstmalig wird das Headshaking-Syndrom 1809 durch Lawrence erwähnt, 1899/1900 veröffentlichte Williams eine genaue Beschreibung der Symptome sowie einen Therapieansatz.