Was ist ein Chondrosarkom?
Das Chondrosarkom ist mit einem Anteil von etwa 20 Prozent die zweithäufigste Art von Knochenkrebs. Es entwickelt sich aus embryonalem oder ausgereiftem Knorpelgewebe. An einem Chondrosarkom erkranken meist Menschen zwischen dem 50. und 70.
Wie entsteht ein Chondrosarkom?
Die Ursache für die Entstehung des Chondrosarkoms ist Gegenstand aktueller Forschung. In manchen Fällen tritt das Chondrosarkom lange nach einer Strahlentherapie , welche aufgrund einer anderen bösartigen Tumorerkrankung durchgeführt wurde als Spätfolge auf.
Wie schnell wächst Knochentumor?
Gutartige Knochentumoren wachsen sehr langsam, sind klar gegen ihre Umgebung abgegrenzt und bilden keine Metastasen, also Tochtergeschwulste.
Was ist ein low grade Chondrosarkom?
Ein Chondrosarkom lässt sich in drei Differenzierungsgrade einteilen. Je undifferenzierter, desto maligner (bösartiger) ist das Chondrosarkom. Ein Tumor 1. Grades (low grade) wächst langsam und bildet so gut wie keine Metastasen.
Wie hoch ist die 5-Jahres-Überlebensrate bei einem Chondrosarkom?
Die 5-Jahres-Überlebensrate bei einem Chondrosarkom 1. Grades (niedrig maligne und radikal operiert) liegt bei 90 %. Nach 10 Jahren leben noch zwischen der Hälfte bis zu zwei Drittel der Patienten. Die 10-Jahres-Überlebensrate bei einem Chondrosarkom 2.
Wie hoch ist die Prognose für Chondrosarkome?
Grades liegt zwischen ca. 40 und 60 % und für Patienten mit einem Chondrosarkom 3. Grades bei 15 bis rund 35 %. Dedifferenzierte und mesenchymale Chondrosarkome haben eine schlechte Prognose. Die meisten Patienten versterben innerhalb der ersten zwei Jahre nach Diagnosestellung. Onkopedia Leitlinie: Maligne Knochentumore des Erwachsenen.
Wie kann man einen Chondrosarkom bekämpfen?
Chondrosarkom: Supportive Therapie. Mittels Operation, Chemo- und Strahlentherapie lässt sich ein Chondrosarkom gezielt bekämpfen. Die Behandlung kann aber Nebenwirkungen haben. So löst eine Chemotherapie sehr oft Übelkeit und Erbrechen aus.
Wie hoch ist die Überlebensrate bei einer R0-Resektion?
Bei einer R0-Resektion beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bei hochmalignen Tumoren dreißig Prozent, bei niedrigmalignen Tumoren neunzig Prozent. Wenn ein Rezidiv auftritt, ist die Prognose schlecht.