Welche Produkte sind radioaktiv?
Die Radioaktivität in Lebensmitteln heute
| Lebensmittel | Natürliche Radioaktivität (als Kalium 40 Bq/L bzw. kg) | Künstliche Radioaktivität (als Cs 137 Bq/L bzw. kg) |
|---|---|---|
| Milch | 40–60 | n. n. 1) – 1 |
| Fleisch Schwein | 30–140 | n. n. 1) – 6 |
| Fleisch Rind | 50–150 | n. n. 1) – 10 |
| Fleisch Kalb | 50–140 | n. n. 1) – 7 |
Was sind radioaktive Stoffe?
Radioaktiv sind Stoffe mit instabilem Atomkern wie Polonium, Uran, Kalium, Radon oder Cäsium, die ohne Einwirkung von Außen willkürlich zerfallen und dadurch Energie in Form von radioaktiver Strahlung freigeben. Alpha-, Beta – oder Gammastrahlung entstehen, wobei die letzteren beiden für den Körper die größte Gefahr darstellen.
Was ist die Radioaktivität von Lebensmitteln?
Die Radioaktivität von Lebensmitteln wird beispielsweise in dieser Einheit angegeben. In Sievert (Sv) wird die Strahlenbelastung auf den Menschen ausgedrückt – auch bezeichnet als effektive Äquivalentdosis. Sie berücksichtigt, welche Strahlenart (Alpha, Beta, Gamma) auf das Gewebe wirkt und wie sie wirkt.
Wie lange dauert eine radioaktive Strahlung im Gehirn?
Gehirnschäden oder auch Schäden des Erbgutes sind die Folge einer kurzfristigen Strahlenbelastung von 250 mSv, die der menschliche Körper aufnimmt. Eine derart kurzfristige Belastung erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Tagen bzw. wenigen Wochen. Lebensgefährlich wird radioaktive Strahlung hingegen erst ab 5000 mSv.
Wie kann eine radioaktive Strahlung erzeugt werden?
Radioaktivität kann aber auch künstlich erzeugt werden: etwa, wenn in den Brennstäben eines Kernkraftwerks Atomkerne wie Uran-235 gespalten werden. Dabei können Alpha-, Beta- oder Gammastrahlung frei werden und radioaktive Spaltprodukte entstehen. Eine künstlich erzeugte Strahlung, die ebenfalls ionisierend wirkt, ist Röntgenstrahlung.