Ist Rizinus eine Bohne?

Ist Rizinus eine Bohne?

Der Rizinus-Strauch (Ricinus communis) gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und hat viele Namen: Unter anderem wird er Wunderbaum, Palma Christi beziehungsweise Christuspalme, Römische Bohne oder Rizinus-Baum genannt. Schon in alten Schriften der ägyptischen Heilkunde wurde der Strauch erwähnt.

Wo wächst der Wunderbaum?

Diese Pflanzenart ist ursprünglich in Nordost-Afrika und dem Nahen Osten beheimatet. Als Kulturflüchtling hat sie sich mittlerweile in allen tropischen Zonen verbreitet. Die Art liebt einen vollsonnigen, warmen und windstillen Platz. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich und gut durchlässig sein.

Was macht man mit rizinussamen?

Der sogenannte Presskuchen aus Rizinusschrot wird unter anderem als Rohstoff für organische Gartendünger verwendet. Die Samenschalen enthalten das hochgiftige Rizin, eine spezielle Eiweißverbindung, die bereits in einer Dosis von 0,25 Milligramm für Menschen tödlich sein kann.

Warum heißt der Wunderbaum Wunderbaum?

Der Wunderbaum bekam seinen Namen, weil aus seinen Samen eine Pflanze entsteht, die innerhalb von drei bis vier Monaten bis zu fünf Meter hoch wird.

Wie gefährlich sind rizinussamen?

Weltweit sollen pro Jahr mehr als eine Million Rizinus-Samen verarbeitet werden. Es ist bereits in niedrigsten Konzentrationen tödlich. Die LD50 liegt bei 2 µg/kg Körpergewicht. Die Aufnahme von weniger als 2 mg kann zum Tod führen.

Wie giftig ist der Wunderbaum?

Für Kinder sind bereits fünf, für Erwachsene zehn bis 20 Samen tödlich – je nach Körpergewicht. Folgen einer Vergiftung sind Übelkeit, blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall, Nierenentzündung, Leberschäden und Kreislaufkollaps.

Was sind Rizinus Samen?

Rizinus (Ricinus communis) lässt sich ganz leicht durch Samen vermehren, denn im Herbst bildet das Wolfsmilchgewächs rote Stachelfrüchte aus. Werden diese getrocknet, lassen sich die Samenkörner entnehmen. Die Samen besitzen die Form und Maserung einer vollgesogenen Zecke und werden auch als „Castorbohnen“ bezeichnet.

Was ist der Wunder-Baum?

Der Wunder-Baum ist ein Einweg-Riechstoffverbreiter in Form der Silhouette eines abstrakten Nadelbaumes für den Gebrauch in Kraftfahrzeugen.

Wie wird der Wunderbaum bezeichnet?

Im Zusammenhang mit der Verwendung des Öls der Samen wird der Wunderbaum von der Industrie und in den Medien auch als Castorpflanze (englisch Castor Oil Plant) bezeichnet. Die Samen der Pflanze werden im Deutschen schon länger auch als Castorbohnen bezeichnet.

Ist der Wunderbaum eine Zierpflanze?

Der Wunderbaum ist eine beliebte Zierpflanze, zumal sie schnellwüchsig ist und von exotischem Äußeren. In gemäßigten Breiten überlebt die frostempfindliche Pflanze den Winter jedoch nicht und wird daher meist nur einjährig kultiviert. Idealer Standort im Garten ist ein Mistbeet oder auch jede andere nicht zu schattige Stelle.

Ist der Wunderbaum eine Giftpflanze?

Der Wunderbaum oder Rizinus (Ricinus communis) ist die einzige Pflanzenart der zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehörenden monotypischen Gattung Ricinus. Er ist Giftpflanze des Jahres 2018.

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