Wie ist das Urheberrecht beim Programmieren geschutzt?

Wie ist das Urheberrecht beim Programmieren geschützt?

Das Urheberrecht besteht bereits beim Programmieren, also noch während der Erstellungsphase eines Computerprogramms. Die Software muss zudem nicht zwingend fertiggestellt werden, damit das Urheberrecht greift – auch Teile eines noch unvollendeten Werkes sind urheberrechtlich geschützt.

Was ist die gesetzliche Grundlage für den Urheberrecht von Software?

Die gesetzliche Grundlage für den Urheberrechtschutz von Software findet man in §2 Abs.1 Nr. 1 des Urhebergesetzes (UrhG). Dort werden neben Schriftwerken und Reden auch Computerprogramme zu den sogenannten Sprachwerken gezählt und sind damit geschützt.

Was ist das Urheberrecht von Computerprogrammen?

Das Urheberrecht von Computerprogrammen hat entweder ein Einzelner oder ein Kollektiv inne. Denn oft erfolgt die Arbeit an einer Software im Entwicklerteam. Komplexe Programme, die im Teamwork entstehen, fallen in der Praxis meist unter die sogenannte Miturheberschaft. Dabei hat jeder einzelne Entwickler Bestimmungsrecht über das Programm.

Was ist der Urheber eines Programms?

Urheber eines Programms ist die Person, die das Werk geschaffen hat. Sind mehrere Personen an der Entwicklung beteiligt, gelten diese gemeinsam als Miturheber des Werks. Welche Möglichkeiten bietet das Urheberrecht für die Verwertung von Software?

Sind Programmschritte urheberrechtlich geschützt?

Prinzipiell gilt, dass Programmschritte, die nur in einer Art und Weise in Computer-Code umgesetzt werden können, nicht urheberrechtlich geschützt sind. Das bedeutet umgekehrt, dass zahlreiche der im Handel erhältlichen Fonts geschützt sein dürften. Auch das US-Copyright Office hat die Registrierung einer Vielzahl von Fonts zugelassen.

Was regelt der urheberrechtlichen Schutz von Computerprogrammen?

Den urheberrechtlichen Schutz von Computerprogrammen regeln § 2 Abs. 1 Nr. 1 Urhebergesetz (UrhG) sowie die Spezialvorschriften der §§ 69 a-g UrhG. Das Urheberrecht an einem Computerprogramm entsteht danach durch dessen schlichte Erstellung. Einer Fertigstellung des Computerprogramms bedarf es nicht unbedingt.

Ist das Urheberrecht nicht geschützt?

Geschützt sein kann beispielsweise Maschinencode, Objektcode und Quellcode inklusive Entwurfsmaterial wie Ablaufplänen oder Struktogrammen. Urheberrechtlich nicht geschützt sind grafische Benutzeroberflächen eines Computerprogramms (EuGH, Urteil vom 22.12.2010, Az. C 393/09 ), vor allem aber die dem Programm zugrunde liegende Ideen und Grundsätze.

Was regelt der Urheberrecht in Deutschland?

Das regelt in Deutschland der Urheberschutz. Was viele jedoch nicht wissen: Auch Software und Computerprogramme sind urheberrechtlich geschützt. Die gesetzliche Grundlage für den Urheberrechtschutz von Software findet man in §2 Abs.1 Nr. 1 des Urhebergesetzes (UrhG).

Welche Urheberrechte gelten für Computerprogramme?

Der Programmierer gilt laut Urheberrecht für Computerprogramme als Urheber. Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) listet unter § 2 auf, welche Werke als geschützt gelten, dabei werden neben Werken der Musik, Lichtbildwerken sowie Filmwerken auch explizit Computerprogramme aufgezählt.

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