Was ist eine stille Gesellschaft einfach erklart?

Was ist eine stille Gesellschaft einfach erklärt?

Eine stille Gesellschaft (StGes) entsteht, wenn eine Person (natürliche oder juristische Person) am Unternehmen eines anderen beteiligt wird. Es handelt sich dabei allerdings um eine Innengesellschaft, d.h. für Außenstehende ist sie im Regelfall nicht als Gesellschaft erkennbar.

Was ist ein stiller?

Im Gegensatz zu einem normalen Gesellschafter hat ein stiller Teilhaber in der Regel keine Mitspracherechte in der Gesellschaft. Er kann also selbst keine Entscheidungen treffen und hat auch keine Stimmrechte in der Gesellschafterversammlung.

Warum stiller Gesellschafter?

Vor allem für die Geschäftsführung bietet ein atypischer stiller Gesellschafter steuerliche Vorteile. Der atypisch stille Gesellschafter hat den Zweck der Kombination der steuerlichen Vorteile einer Personengesellschaft und der beschränkten Haftung einer Kapitalgesellschaft.

Was heißt stille Beteiligung?

Eine stille Beteiligung ist eine Möglichkeit zur Finanzierung eines Unternehmens. Die Bezeichnung dieser Beteiligungsform rührt daher, dass der Kapitalgeber zwar dem Unternehmen als Gesellschafter beitritt, die Beteiligung jedoch nicht ins Handelsregister eingetragen wird.

Wo ist die stille Gesellschaft geregelt?

Die Rechte und Pflichten des stillen Gesellschafters beschränken sich ausschließlich auf das Innenverhältnis. Der stille Gesellschafter nimmt am Verlust bis zur Höhe seiner Einlage teil (§ 232 Abs. 2 HGB). Oft wird die Verlustbeteiligung im Gesellschaftsvertrag aber ausgeschlossen (§ 231 HGB).

Warum wird die stille Gesellschaft als still bezeichnet?

Als “GmbH & Still” wird eine GmbH bezeichnet, wenn ein oder mehrere stille Teilhaber vorhanden sind. Stille Gesellschafter sind grundsätzlich nicht im Handelsregister eingetragen und können von der Verlustbeteiligung, jedoch nicht von der Gewinnbeteiligung ausgeschlossen werden.

Was ist eine atypische stille Beteiligung?

Bei der atypisch stillen Beteiligung ist der Gesellschafter zusätzlich am Vermögen des Unternehmens beteiligt. Mitunternehmerrisiko setzt die Beteiligung am laufenden Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven einschließlich des Geschäftswerts voraus.

Wie erkennt man eine stille Gesellschaft?

Die stille Gesellschaft besitzt keine Rechtspersönlichkeit. Rechtsträger sind alleine die Gesellschafter. Die stille Gesellschaft kann nicht klagen und auch nicht geklagt werden. Sie kann ebensowenig in das Grundbuch oder Firmenbuch eingetragen werden.

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