Was ist ein staatlich anerkannter Meistertitel?
Mit dem staatlich anerkannten Meisterbrief in der Hand hast du die Chance, ein Studium aufzunehmen, einer Ausbildertätigkeit im Betrieb nachzugehen oder dich sogar selbstständig zu machen. Neben der Erweiterung deiner Verantwortungsbereiche ermöglicht dir die Qualifikation des Meistertitels den Schritt zu einem Studium.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum Meister?
Die Dauer der Weiterbildung zum Meister hängt davon ab, ob du diese berufsbegleitend oder in Vollzeit absolvieren möchtest. In Teilzeit, also parallel zur Berufstätigkeit, benötigst du zwei bis dreieinhalb Jahre. Hier findet der Unterricht meist Freitagnachmittags und samstags statt. In Vollzeit hingegen, also mit reduzierter oder pausierter
Welche Berufe sind in der Ausbildung zum Meister möglich?
Beliebte Berufe, in denen du im Anschluss an die Ausbildung die Möglichkeit hast, eine Fortbildung zum Meister zu absolvieren, sind zum Beispiel der Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) , Zerspanungsmechaniker (m/w/d) oder der Industriemechaniker (m/w/d) .
Wie unterscheiden sich die Prüfungen zum Meister und Industriemeister?
Natürlich unterscheiden sich die behandelten Themen und Prüfungen je nach Fachrichtung, für die du dich entschieden hast, du kannst beispielsweise auch einen Industriemeister absolvieren. Die Fortbildung zum Meister ist in vier wesentliche Prüfungsteile aufgeteilt:
Wie erhältst du den Meistertitel in handwerklichen Berufen?
In handwerklichen Berufen hast du die Möglichkeit, eine Meisterschule zu besuchen und die fachgerechte Meisterprüfung zu absolvieren. Möchtest du den Meistertitel im gleichen Beruf erwerben, kannst du die Weiterbildung zum Meister direkt an deine Ausbildung und die bestandene Gesellenprüfung anschließen.
Was ist die Zulassung zur Meisterprüfung?
Voraussetzung zur Zulassung zur Meisterprüfung ist, in der Regel, eine erfolgreich abgelegte Gesellenprüfung in dem Handwerk in dem die Meisterprüfung abgelegt werden soll, sowie eine mindestens 3-jährige Berufspraxis; diese Berufspraxis ist nach der Novellierung der Handwerksordnung entfallen.
Was ist die Berechtigung für eine Meisterprüfung?
Die Berechtigung, die Meisterschule zu besuchen und den Meistertitel zu erwerben, erhält jeder, der eine erfolgreiche Gesellenprüfung abgeschlossen hat. Im industriellen Wirtschaftsbereich kann analog eine Industriemeisterprüfung abgelegt werden. Hier wird jedoch nicht darauf abgezielt, einen Betrieb selbstständig zu führen.
Wann kann die Meisterprüfung endgültig beendet werden?
Sollte ein Teil zum vierten Mal nicht bestanden werden, ist der Prüfling endgültig durchgefallen. Die Meisterprüfung kann nun nicht mehr beendet werden. Es besteht aber die Möglichkeit, innerhalb eines Monats bei der Handwerkskammer Widerspruch gegen das Prüfungsergebnis einzulegen.