Was ist Kork in der Botanik?
Als Kork (Phellem) wird in der Botanik die Zellschicht zwischen Epidermis und Rinde bezeichnet. Im Alltagsgebrauch wird mit dem Begriff Kork das Material aus der Rinde der Korkeiche (Quercus suber) bezeichnet, aus dem vor allem Korken gewonnen werden. Kork wird zudem aus der Borke des asiatischen Amur-Korkbaums (Phellodendron amurense) gewonnen.
Was ist der Vorteil von Kork bei der Fachwerksanierung?
Ein großer Vorteil von Dämmstoffen aus Kork ist die Druckbeständigkeit. Daher lassen sie sich auch unter dem Estrich verlegen. Bei der Fachwerksanierung setzen Experten häufig auf Kork. In der Kombination mit Lehm wird eine diffusionsoffene Innenwanddämmung geschaffen, die für den Erhalt der historischen Gebäude sorgt.
Was ist ein Korkgewebe?
Kork wird vom Phellogen (Korkkambium) gebildet und dient als sekundäres Abschlussgewebe, vor allem an den Stellen, an denen die Epidermis und die Rinde der Umfangserweiterung der Sprossachse beim Sekundären Dickenwachstum nicht folgen können.
Ist der Kork aus abgestorbenen Zellen bestehend?
Der aus luftgefüllten abgestorbenen Zellen bestehende Kork ist für den Stoffaustausch (Wasser/Gas) von Lentizellen durchsetzt, die den natürlichen Hartschaum durchziehen. Durch diese Korkporen wird die Atmung der darunter liegenden Epidermis ermöglicht. Sie besitzt keine Interzellularen.
Was ist die älteste erhaltene Erwähnung von Kork?
Die älteste erhaltene Erwähnung von Kork stammt von 778. Kork war ein Lehen des Bischofs von Straßburg an die Herren von Lichtenberg.
Was ist Kork für den Wohnungsbau?
Auch Schädlinge sind für den Werkstoff kein Problem. Kork ist zudem geruchs- und geschmacklos und ist gut belastbar. Seine schall- und wärmeisolierenden Eigenschaften machen ihn zu einem wichtigen Rohstoff für den Wohnungsbau. Ein Nachteil von Kork ist, dass er relativ leicht brechen kann.
Was setzte der Aufschwung in der Korkproduktion ein?
Der große Aufschwung in der Korkproduktion setzte dennoch ab 1890 ein. Innerhalb der darauffolgenden 40 Jahre verfünffachte sich die Anzahl der in der Korkproduktion Tätigen. Hergestellt werden Korken aus der robusten, weitgehend brandresistenten Rinde der im mediterranen Raum verbreiteten Korkeiche (Quercus suber).