Was war die Rolle des Vaters in der Mutterschaft?
Frauen, die sich bewusst gegen die Mutterschaft entschieden, galten als entartet und krank. Die Rolle des Vaters schrumpfte auf die des Erzeugers. Wichtig war nicht mehr, ob ein Kind ehelich geboren wurde oder nicht, sondern ob es von reiner Abstammung war.
Wie geht die Polizei gegen Clankriminalität in Deutschland vor?
Erst nach medial spektakulären Überfällen und Morden sowie Erpressung berühmter Rapper geht die Polizei gegen Clankriminalität hierzulande vor. Mittlerweile werden sogar Kriege verfeindeter Clans offen in Deutschland ausgetragen, zum Beispiel in Berlin zwischen Tschetschenen und dem Remmo-Clan. Die kriminellen Großfamilien sind gut vernetzt.
Wie kam der Miri-Clan nach Deutschland?
Der Miri-Clan kam infolge der Flüchtlingsbewegung im Libanon-Krieg in den frühen 80er-Jahren nach Deutschland. Es handelt sich weniger um unmittelbar verwandte Personen als um Angehörige und Nachfahren einer bestimmen Volksgruppe, die aus ihrem Siedlungsgebiet an der syrisch-türkischen Grenze vertrieben worden war.
Welche finanziellen Zuwendungen bekamen Mütter?
Finanzielle Zuwendungen und Förderungen bekamen Mütter unabhängig davon, ob sie verheiratet waren oder nicht. Die Berufstätigkeit der Frauen wurde ideologisch angestrebt und konsequent gefördert, auch wenn Frauen – ähnlich wie in der Bundesrepublik – selten in Führungspositionen gelangten.
Warum sollten Mütter verheiratet sein und ihren Beruf zugunsten ihrer Kinder aufräumen?
Mütter sollten verheiratet sein und ihren Beruf zugunsten der Kinder aufgegeben haben. Den Bedürfnissen ihrer Kinder sollten sie höchste Priorität einräumen. Diese Grundeinstellung wurde mit Erkenntnissen aus der klassischen Psychoanalyse, der Bindungstheorie und anderen Forschungsansätzen untermauert.
Warum haben viele Mütter das schlechte Gewissen?
Viele Müttter hatten daher ein schlechtes Gewissen, weil sie dieses rosige Bild der Mutterschaft in der Praxis nicht leben konnten. Wer nicht in das Schema der glücklichen Kleinfamilie passte – zum Beispiel Alleinerziehende, berufstätige Mütter, Stieffamilien – wurde gesellschaftlich ausgegrenzt.
Wie rückte die Mutterschaft wieder in den privaten Bereich?
In den 1950er- und 1960er-Jahren rückte im Westen Deutschlands die Mutterschaft wieder in den privaten Bereich. Sie galt gewissermaßen als Essenz der Weiblichkeit, aus der Frauen eine tiefe Befriedigung ziehen könnten.
Wie viele Kinder bekam eine DDR-Frau im Jahr 1980?
Auf die Kinderzahl hatte diese Politik keine erkennbaren negativen Auswirkungen, im Gegenteil: Während in der Bundesrepublik im Jahr 1980 eine Frau statistisch 1,4 Kinder bekam, hatten DDR-Frauen im selben Jahr im Schnitt immerhin 1,9 Kinder. Lebensformen im 21. Jahrhundert