Was bedeutet das Fahren bei Nebel?
Was dies fürs Fahren bei Nebel konkret bedeutet, ergibt sich aus § 3 Abs. 1 Satz 3 f. StVO: Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist.
Was ist eine Sichtweite von einem Nebel?
Sichtweiten von einem bis etwa vier Kilometern gelten als Dunst. Einen Nebel in räumlich sehr begrenzten Gebieten bezeichnet man als Nebelbank und einen Tag, an dem mindestens einmal ein Nebel aufgetreten ist, als Nebeltag.
Was wird heute als Nebel bezeichnet?
Ebenfalls als Nebel wird in der Astronomie der Sonnennebel bezeichnet, die Gaswolke, aus der sich vermutlich unser Sonnensystem gebildet hat. Demgegenüber werden die Sternhaufen heute nicht mehr als Nebel bezeichnet, auch wenn sie in kleinen Fernrohren als solche erscheinen.
Was müssen sie beachten bei Nebel beim Autofahren?
Zieht Nebel beim Autofahren auf, müssen Sie unter anderem die Beleuchtung anpassen. Laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes (destatis) ließen sich im Jahr 2018 insgesamt 313 Unfälle mit Personenschaden auf eine Sichtbehinderung durch Nebel zurückführen.
Wann dürfen Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden?
Nebelscheinwerfer dürfen Sie immer dann einschalten, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sichtweite erheblich reduzieren. Es gelten dieselben Richtgrößen wie beim Abblendlicht. Wenn das Fahrzeug mit zwei Nebelscheinwerfern ausgestattet ist und diese eingeschaltet sind, darf man anstatt des Abblendlichts auch das Standlicht
Kann man die Nebelleuchte wieder ausschalten?
Also: Nebelschlussleuchte unbedingt wieder ausschalten, wenn der dichte Nebel sich lichtet. Bei Sichtweiten unter 50 Metern erlaubt der Gesetzgeber eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h. Diese Distanz kann man gut an den Leitpfosten am Straßenrand ablesen – auf Landstraßen und Autobahnen sind sie exakt in diesem Abstand aufgestellt.