Ist Kyphose gefährlich?
Gefahr besteht, wenn im Bereich der Kyphose durch den ständigen Druck auf das Rückenmark chronische Umbauprozesse und letztendlich auch Nervenschäden entstehen. Letztere können unbehandelt zu Funktionsausfällen und Lähmungen führen.
Kann man Kyphose operieren?
Kyphose: OP-Verfahren Eine Operation ist bei Kyphose nur in extremen Fällen nötig. Möglich ist sie zudem nur bei Erwachsenen, nachdem das Wachstum abgeschlossen ist.
Wann ist eine Kyphose fixiert?
Fixierte Kyphose: Diese Form ist nicht mehr ausgleichbar, sondern durch Veränderungen der Wirbelknochen in der krankhaften Position fixiert.
Was ist eine Kyphose im Bereich der Wirbelsäule?
Eine Kyphose (Krümmung der oberen Wirbelsäule nach außen) im Bereich der Brustwirbelsäule ist ganz normal und gehört zur natürlichen Form der Wirbelsäule. Verstärkt sich die Krümmung aber so weit, dass sie nicht mehr im Normbereich ist, spricht man von einer Hyperkyphose, dem umgangssprachlichen Buckel.
Was sind die häufigsten Ursachen von Kyphosen?
Die häufigsten Ursachen und somit Typen von Kyphosen: Dabei handelt es sich um eine typische Rundrückenbildung aufgrund von Wachstumsstörungen benachbarter Wirbel im Bereich der sogenannten Boden- und Deckplatten, die häufig in der Jugend in Erscheinung tritt (Einzelheiten: siehe link Morbus Scheuermann ).
Was sind die Beschwerden bei Kyphose?
Bei einer stark ausgeprägten Kyphose sind außerdem folgende Beschwerden möglich: 1 Schlafstörungen, 2 gestörte Funktion von Blase und Darm, 3 Verlust der Blickachse (Patient kann nicht mehr gerade nach vorne schauen), 4 Schluckprobleme sowie 5 Nervenschäden und daraus resultierende funktionelle Störungen w ie Lähmungen.
Was sind die Ursachen von pathologischen Kyphosen?
Die Ursachen von pathologischen Kyphosen sind meist Haltungsschäden. Während der Evolution musste sich die menschliche Wirbelsäule in den letzten 5 Millionen Jahren an den aufrechten Gang anpassen. Dieser Vorgang ist anscheinend noch nicht vollständig abgeschlossen.