Was verbindet Archäologie und Naturwissenschaften?
Die Archäologie verbindet unterschiedliche Teilgebiete der Natur- und Kulturwissenschaften. Mit kriminalistischem Gespür werden selbst kleinste Spuren untersucht und interpretiert. Wir stellen Ihnen einige der Methoden vor, die dabei zum Einsatz kommen.
Welche Bedeutung hat diese Ausgrabungsstätte für die Gilde der Archäologen?
Während diese Ausgrabungsstätte für die Gilde der Archäologen nur von geringerem Interesse ist, besitzt sie für Dr. Nabanik, den Ausgrabungsleiter, eine besondere Bedeutung: An genau diesem Ort trafen die Mahjarrat einst die Entscheidung, sich von Tumeken loszusagen und sich dem Imperium des Zaros anzuschließen.
Was wird in der experimentellen Archäologie gemacht?
Es wird Brot gebacken, Hirsebrei gekocht, geschmiedet, gesponnen oder Feuer gemacht – und das alles mit den ursprünglich verfügbaren Arbeitsgeräten und Werkstoffen. Die experimentelle Archäologie hat vor allem in den angelsächsischen und skandinavischen Ländern eine lange Tradition.
Wie kann man archäologisches Holz konservieren?
Um archäologisches Holz zu konservieren, muss es im Nassholzlabor in einem langwierigen Prozess in einem Tränkbad behandelt werden. Dabei verwendet man heute wasserlösliches Polyethylenglykol (PEG).
Was versteht man unter einer archäologischen Prospektion?
Unter einer archäologischen Prospektion versteht man das schlichte systematische ablaufen einer zuvor festgelegten Fläche. Archäolog*innen stecken eine quadratische Fläche auf einem Acker ab und laufen diese in mehreren Bahnen ab.
Wie funktioniert die archäologische Forschung in der Vergangenheit?
Indem die archäologische Forschung analysiert, was in der Vergangenheit funktionierte und was nicht – wodurch sie sozusagen Langzeitexperimente mit menschlichen Gesellschaften auswertet – gewinnt sie Erkenntnisse, welche Faktoren Nachhaltigkeit und Resilienz fördern und welche ihnen entgegenstehen.
Welche Stereotypen dominieren die Archäologie?
Schweigsame Gelehrte, die Tonscherben zusammensetzen, eine Grabräuberin mit Sex-Appeal – diese Stereotypen dominieren die öffentliche Wahrnehmung von Archäologie. Doch zwischen diesen Bildern und der Archäologie des 21. Jahrhunderts liegen Welten.
Wie entwickelte sich die Archäologie in Europa?
In Europa entwickelte sich die Archäologie um 1450, weil man Zeugnisse für die in den Quellen der Antike geschilderten Ereignisse finden wollte. Cyriacus von Ancona (* um 1391; † um 1455), ein italienischer Kaufmann und Humanist, gilt als einer der Gründungsväter der modernen klassischen Archäologie.
Wie entwickelte sich die Archäologie zur Wissenschaft?
Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Archäologie zunehmend zur Wissenschaft. Unterschieden sich die Ausgräber bisher nur unwesentlich von Schatzsuchern und Grabräubern, wurden nun die Grabungstechniken verfeinert, eine gute Dokumentation und exakte Einordnung der Funde wurden immer wichtiger.
Was ist die prähistorische Archäologie?
Die Prähistorische Archäologie befasst sich mit einem Zeitraum, welcher mit den ersten Steingeräten vor etwa 2,5 Millionen Jahren beginnt und mit der Frühgeschichte (Völkerwanderungszeit, Römische Kaiserzeit, frühes Mittelalter) und den ersten Schriftquellen endet.
Was ist eine Quelle in der Geschichtswissenschaft?
Quelle (Geschichtswissenschaft) Als Quelle bezeichnet man in der Geschichtswissenschaft – nach der vielzitierten Definition Paul Kirns – „alle Texte, Gegenstände oder Tatsachen, aus denen Kenntnis der Vergangenheit gewonnen werden kann“. Für die Definition einer Quelle ist das Forschungsinteresse des jeweiligen Historikers entscheidend.
Was ist der bekannteste Vertreter der experimentellen Archäologie?
Der bekannteste Vertreter der experimentellen Archäologie ist wahrscheinlich der Norweger Thor Heyerdahl. 1947 unternahm er seine weltberühmte Kon-Tiki-Expedition, auf der er mit einem selbst gebauten Floß aus Balsa-Holz von Südamerika aus über den Pazifik bis nach Polynesien segelte.