Wie erkennt man das Gewinde?
Man erkennt das Gewinde durch Messen des Außendurchmessers des Gewindes und an der Anzahl der Gewindegänge pro Zoll (t.p.i.) (1 Zoll=1”=25,4 mm) BSPP- und BSPT-Gewinde haben einen Gewindeflankenwinkel von 55 Grad. Die Gewindesteigung unterscheidet sich normalerweise von NPT-Gewinden.
Was ist die Dichtwirkung der Gewindespitzen?
Die Dichtwirkung wird erreicht durch das Abflachen der Gewindespitzen, wenn die beiden Teile der Endkonfiguration zusammengeschraubt werden. Typischerweise ist die Vorderseite der Außengewinde schmaler als die Rückseite. Dies wird als kegeliges Gewinde bezeichnet.
Was sind die ISO-Normen für Gewinde?
Es werden mehr und mehr ISO-Normen angewendet. Bei Whitworth-Rohrgewinde ist darauf zu achten, daß die Bezeichnung für Gewinde DIN 259 (zylindrisch) und ISO A7/I (kegelig) identisch sind. Wir empfehlen deshalb unbedingt, die jeweilige Norm mit anzugeben.
Was ist ein Gewinde-Kurzzeichen?
Gewinde-Kurzzeichen (Beispiel) BSPP und BSPT- Rohrgewinde (oder auch „Whitworth-Rohrgewinde“): BSP Gewinde entspricht dem Whitworth-Rohrgewinde nach DIN 259 (BS 2779) bzw. DIN 2999 (BS21) und wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch als „Zoll-Gewinde“ bezeichnet.
Wie ist ein Gewindebohrer richtig geformt?
Damit der Gewindebohrer in der Lage ist, das Gewinde richtig auszuformen, muss das Kernloch zum Gewinde passen. Ein Gewindebohrer schneidet nicht nur das Gewinde, er formt die Spitzen zusätzlich durch das Verpressen von Grat aus.
Was ist die Nachbearbeitung von Gewindegängen?
Die einfachste Form der Nachbearbeitung ist natürlich der Einsatz von Gewindeschneidern. Dieses empfiehlt sich vor allem, wenn die Gewindegänge durch Rost und Verunreinigungen zugesetzt sind. Gerade bei Verunreinigungen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich kein Sand in den Gewindegängen befindet.