Wo wird radioaktive Strahlung benutzt?
Die Medizin verwendet radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung zur Identifikation (Diagnose) und Behandlung (Therapie) von Krankheiten. Ein bekanntes Beispiel für die Anwendung in der Diagnose ist das Röntgen (Röntgenaufnahme, Computertomografie).
Wo wird radioaktive Strahlung eingesetzt?
Atomkraftwerke nutzen Radioaktivität zur Energiegewinnung. Außerdem wird Radioaktivität für Waffen, in der Medizin und in der Archäologie eingesetzt.
Welche Strahlenschutzmaßnahmen gibt es?
Die 5 „A“s des Strahlenschutzes:
- Abstand erhöhen!
- Aufenthaltsdauer verkürzen!
- Aktivität vermindern!
- Abschirmung verstärken!
- Aufnahme in den Körper vermeiden!
Was sind die physischen Eigenschaften von Thorium?
Die physikalischen Eigenschaften von Thorium hängen stark von seiner Verschmutzung durch sein Oxid ab. Viele „reine“ Sorten enthalten oft einige Promille Thoriumdioxid. Es ist aber auch hochreines Thorium verfügbar. Reines Thorium ist weich und sehr dehnbar, es kann kalt gewalzt und gezogen werden.
Was kann mit Thorium verursachen?
Thorium kann auch das genetische Material verändern. Personen, die über spezielle Röntgenstrahlen stark mit Thorium belastet werden, können Leberschäden erleiden. Thorium ist radioaktiv und sammelt sich in den Knochen an. Aus diesem Grund kann es nach mehreren Jahren der Aufnahme Knochenkrebs verursachen.
Wie steigen die Konzentrationen von Thorium an?
Die Thoriumkonzentrationen steigen klarerweise auch an, wenn es in thoriumverarbeitenden Betrieben zu einem unbeabsichtigten, starken Ausstoß kommt. Wer am Arbeitsplatz über die Atmung mit Thorium belastet ist kann Lungenkrankheiten erleiden und manchmal sogar Bauchspeicheldrüsen- oder Lungenkrebs.
Ist Thorium toxisch für den menschlichen Körper?
Thorium wirkt auf den menschlichen Körper nicht so toxisch wie Uranoder andere radioaktive Elemente. Allerdings erhöht es als radioaktives Element die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken, wenn man Stäube einatmet. Thorium kommt stets als Wohngift zusammen mit Radonvor und ist auch im Tabakrauch enthalten.