Ist der Streik der Lokführer gerechtfertigt?
+++ 21.15 Uhr: Bei der Deutschen Bahn kann der Streik der Lokführer vorerst weitergehen. Das Arbeitsgericht Frankfurt lehnte am Donnerstagabend eine Einstweilige Verfügung ab, mit der die Bahn den Arbeitskampf stoppen wollte.
Was muss vor einem Streik getan werden?
Dabei müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Der Streik darf nicht gegen die Rechtsordnung verstoßen, er muss von einer Gewerkschaft geführt werden und. er darf nicht die Friedenspflicht oder eine Schlichtungsvereinbarung brechen.
Ist der Streik der GDL gerechtfertigt?
Nach der heutigen Entscheidung des Arbeitsgerichts Frankfurt zum Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die DB entschieden, das Urteil in zweiter Instanz prüfen zu lassen. Zwar hat das Gericht heute in erster Instanz den Antrag auf einstweilige Verfügung gegen die Streiks der GDL abgewiesen.
Ist GDL Streik berechtigt?
„Ein dritter Streik wäre komplett unzumutbar“, sagte Bartsch der Nachrichtenagentur dpa. Bartsch betonte, die Bürger hätten ein Recht auf einen funktionierenden Staat. „Allein schon aus Pandemiegründen muss dieses Theater beendet werden. Die GDL-Forderungen sind berechtigt und bezahlbar.“
Ist ein Streik unzulässig?
Ein Streik ist keine Verletzung des Arbeitsvertrages. Kündigung, Abmahnung oder andere Sanktionen durch den Arbeitgeber sind daher unzulässig. Sie müssen deutlich machen, dass Sie in den Arbeitskampf treten. Der Arbeitgeber darf später auch nachfragen, wer am Streik teilgenommen hat.
Was ist die Verbotenheit von streiken?
Verboten ist lediglich die Teilnahme an „wilden Streiks“, die nicht die Kriterien der Rechtmäßigkeit erfüllen. Wenn eine Gewerkschaft zum Arbeitskampf aufruft, dürfen auch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder und Auszubildende streiken. Laut § 11 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) dürfen Leiharbeiter nicht mehr als Streikbrecher eingesetzt werden.
Was darf eine Gewerkschaft streiken?
Verboten ist lediglich die Teilnahme an „wilden Streiks“, die nicht die Kriterien der Rechtmäßigkeit erfüllen. Wenn eine Gewerkschaft zum Arbeitskampf aufruft, dürfen auch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder und Auszubildende streiken.
Was ist die Voraussetzung eines Streiks?
Streik um eine Standortsicherung, etwa um die Nichtverlagerung von Produktionsstätten ins Ausland. 3. Voraussetzung eines Streiks: Keine Friedenspflicht Sind die Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen bereits tariflich geregelt, gilt diesbezüglich eine Friedenspflicht.