Warum gab es die DDR?
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland geteilt. Im Westen gab es die Bundesrepublik Deutschland, im Osten die DDR. Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand.
Warum gab es Ost und West Deutschland?
Sie war ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges sowie des anschließenden Kalten Krieges zwischen den einstigen Verbündeten der Anti-Hitler-Koalition. Zu dieser Teilung gehört auch die im Potsdamer Abkommen von 1945 vereinbarte Abtrennung der Ostgebiete des Deutschen Reiches.
Wie wird das Herrschaftssystem in der DDR bezeichnet?
In der zeitgeschichtlichen Forschung wird das Herrschaftssystem in der DDR mal als realsozialistisch, mal als kommunistisch bezeichnet. Die Machthaber nannten die DDR einen „ sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern “ und deutschen Friedensstaat, und behaupteten, die DDR habe die Wurzeln für Krieg und Faschismus beseitigt.
Wie erklärte sich die Verfassung der DDR?
Nachdem sich in der am 23. Mai 1949 entstandenen Bundesrepublik Deutschland auch die Verfassungsorgane konstituiert hatten, erklärte sich der 2. Deutsche Volksrat am 7. Oktober 1949 zur Provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung der DDR in Kraft, womit die Deutsche Demokratische Republik gegründet war.
Was war der eigentliche Machthaber der DDR?
Der eigentliche Machthaber der DDR war jedoch schon ab 1949 Walter Ulbricht als Generalsekretär bzw. Erster Sekretär des ZK der SED. Der 7. Oktober wurde zum „Tag der Republik“.
Was waren die vier Jahrzehnte zwischen der DDR und der SED?
Die vier Jahrzehnte zwischen der Gründung der DDR im Oktober 1949 und dem rapiden Machtzerfall der SED seit dem Oktober 1989 bilden den Hauptstrang der DDR-Geschichte. Vorausgegangen war die von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs beschlossene und vollzogene Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen.