Welchen Kies zum versickern?
Geeigneter Kies für die Versickerung Auch flächenhafte Versickerungen greifen manchmal auf Kiesbette zurück. Wichtig ist dabei die richtige Korngröße beim Kies. In der Regel können Sie Korngrößen von 8/16 bis 16/32 gut verwenden.
Welchen Kies nehme ich für eine Rigole?
Der Rigolenkörper sollte zum Schutz vor Verschlämmung mit einem Geotextil bzw. Filtervlies ummantelt werden. Kiesrigolen werden üblicherweise mit gewaschenem Kies (Körnung 16/32mm) gefüllt.
Welcher Kies für Sickergrube?
Außerdem kommt unter die Sickerschachtsohle ebenfalls noch die 50 Zentimeter hohe Filterschicht aus Kies der Körnung 16/32 Millimeter. Diese 50 Zentimeter kommen dann noch zur Einbautiefe dazu. Auf den Kies kommen die Schachtringe aus Beton oder die Kunststoffbehälter.
Warum Kies in Sickergrube?
Eine Sickergrube ist eigentlich nichts anderes als eine Grube gefüllt mit Kies. Das Wasser wird einfach in dieser Grube aufgefangen und kann dann langsam in den Boden sickern. Es ist hier natürlich wichtig, dass das Wasser in die Richtung der Sickergrube geleitet wird. So kann das Wasser einfach dorthin fließen.
Welche Arten von Versickerung gibt es?
Für die gezielte, dezentrale Versickerung des abfließenden Niederschlagswassers kommen nach hydrologisch/hydraulischen Güteaspekten insbesondere fünf verschiedene Anlagenarten in Frage:
- Flächenversickerung.
- Muldenversickerung.
- Rigolenversickerung.
- Mulden-Rigolenversickerung.
- Rohrversickerung.
- Schachtversickerung.
Wann brauche ich eine Rigole?
In vielen Regionen ist der Einbau einer Rigole bei Neubauvorhaben bereits verpflichtend. Wo ein Haus ohne Rigole errichtet wurde, ist in den meisten Fällen ein nachträglicher Einbau möglich.
Wie weit muss eine Rigole vom Haus entfernt sein?
2,50 m
Nach Möglichkeit sollte die Rigole mindestens 2 bis 2,50 m vom Haus entfernt sein.
Wie schnell versickert Wasser im sickerschacht?
Versickerungsleistung messen Rechenbeispiel: sind innerhalb von zehn Minuten zwei Zentimeter Wasser versickert, sind dies auf eine Stunde gerechnet, 12 Zentimeter. Daraus ergibt sich eine Versickerungsleistung von 120 Liter pro Quadratmeter für das genannte Beispiel.
Wie macht man eine Sickergrube?
Vorgegangen wird wie folgt:
- Es wird ein Loch an der gewünschten Stelle ausgehoben.
- Der Boden der Grube wird etwa 20 Zentimeter hoch mit Kies aufgefüllt.
- Am Rande der Grube wird ein Anschluss für das Regenrohr eingesetzt.
- Im vierten Schritt wird der Deckel der Grube ein- beziehungsweise aufgesetzt.
Ist eine Sickergrube erlaubt?
Sickergruben sind in Deutschland nur noch für das Auffangen und Versickern von Regenwasser erlaubt. In jedem Fall ist aber eine Genehmigung notwendig, um eine oder mehrere Sickergruben auf einem Grundstück anzulegen.
Was ist das richtige Mischungsverhältnis zwischen Kies und Zement?
Das richtige Mischungsverhältnis zwischen Kies und Zement beträgt 4 : 1. Dies gilt für viele Bauvorhaben und wird als Normalbeton bezeichnet. Welche Menge an Wasser Sie dann noch hinzufügen, hängt vom gewählten Wasserzementwert ab. Häufig liegt dieser zwischen 0,45 und 0,75.
Was ist Wasserkapazität oder Wasserhaltevermögen?
Als Wasserkapazität oder Wasserhaltevermögen wird die Fähigkeit des Bodens bezeichnet, Wasser aufzunehmen und gegen die Schwerkraft zu halten.
Warum ist ein Flachdach mit Kies zu empfehlen?
Gedacht ist der Kies häufig für einen schnelleren Abtransport von Regenwasser. Doch wenn rund um das Dach viele Bäume stehen, die ihre Blätter und entsprechenden Schmutz auf dem Dach abladen, sammeln sich zwischen dem Kies Schmutz und Erde an. Ein Flachdach mit Kies ist daher nur zu empfehlen, wenn das Dach frei in der Landschaft steht.