Wer hatte Schlaganfall?
Ein prominentes Beispiel: Wolfgang Amadeus Mozart. Auch Joseph Haydn erlitt einen Schlaganfall. Josef Stalin starb in Folge eines Schlaganfalls im Jahr 1953. Lenin hatte nach einer Operation 1922 einen großen und sechs kleinere Schlaganfälle und blieb rechtsseitig gelähmt.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall?
„In Sachen Schlaganfallprävention bleibt viel Luft nach oben“, erklärt Professor Dr. Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Bewegungsmangel und Übergewicht führen zu Bluthochdruck, Hypercholesterinämie und Diabetes mellitus.
Wie geht es nach einem Schlaganfall nach sich?
Ein Schlaganfall zieht danach in der Regel eine langfristige medikamentöse Behandlung nach sich, um die Ursachen des Schlaganfalls zu behandeln. Zudem ist nach einem Schlaganfall sehr häufig eine Reha notwendig, bei der Betroffene je nach Folge des Schlaganfalls häufig das Sprechen und Gehen wieder lernen müssen.
Wie viele Menschen sind von einem Schlaganfall betroffen?
In Deutschland sind ca. 270.000 Menschen pro Jahr von einem Schlaganfall betroffen. Davon sind mehr als 80 % über 60 Jahre alt. Etwa 5 bis 10 % der Hirninfarkte treten bei Personen unter 50 Jahren auf. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist es möglich, dass ein Hirninfarkt auftritt. Frauen erleiden diesen insgesamt häufiger als Männer.
Ist der Schlaganfall innerhalb von 24 Stunden verschwinden?
Wenn die Symptome eines Schlaganfalls innerhalb von 24 Stunden wieder verschwinden und nur ein kleines Gebiet im Gehirn betreffen, liegt ein leichter Schlaganfall beziehungsweise kleiner Schlaganfall vor. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer vorübergehenden (transitorischen) ischämischen Attacke (kurz: TIA ).
Ist ein Schlaganfall mit 40 Jahren ungewöhnlich?
Ein Schlaganfall mit 20, 30 oder 40 Jahren ist keineswegs ungewöhnlich. Die Symptome eines Schlaganfalls bei jungen Menschen sind dabei nicht anders als bei älteren Menschen.