Ist eine Operette?
Das Wort Operette hat seinen Ursprung im Italienischen und bedeutet nichts anderes als „kleine Oper“. Der Begriff kam erstmals im 17. Jahrhundert auf, denn anders als eine Oper ist eine Operette um einiges kürzer und besteht aus weniger Akten.
Wann entstand die erste Operette?
Die Geburtsstunde der Wiener Operette schlug am 24. November 1860, als am Carltheater Suppés „Das Pensionat“ uraufgeführt wurde: eine Verschmelzung der Musik Jacques Offenbachs mit den Elementen des Altwiener Singspiels, die zur Entwicklung des speziellen Typus einer Tanzoperette führte.
Wer war der erste Operettenkomponist?
Einzelnachweise
Personendaten | |
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ALTERNATIVNAMEN | Strauss, Oscar Nathan (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Operettenkomponist |
GEBURTSDATUM | 6. März 1870 |
GEBURTSORT | Wien |
Was bedeutet der Begriff Operette?
Die Operette (ital., wörtlich: „kleine Oper“) ist ein musikalisches Bühnenwerk. Die Operette seit dem 19. Jahrhundert hat eher leichte, eingängige Musik, eine heitere oder sentimentale Handlung und gesprochene Dialoge zwischen den Musiknummern.
Wie viele Akte hat die Operette?
Als Akt bezeichnet man in einem Stück einen Hauptabschnitt der Handlung. Wie ein Roman in Kapitel unterteilt ist, gliedert sich die Geschichte, die in einer Oper erzählt wird, in mehrere Akte. Viele Opern und Operetten sind in drei Akte geteilt. Nur selten enthält eine Oper mehr als fünf Akte.
Welche Operette verbreitete sich nach ihrer Uraufführung innerhalb eines Jahres auf der ganzen Welt?
Nach der Uraufführung erlebte Prinz Methusalem bis September 1881 im Carltheater 89 Vorstellungen. Darüber hinaus verbreitete sich das Werk rasch über die Bühnen der Welt: So war das Werk bereits 1878 in Berlin, dann 1880 in New York und schließlich 1883 in London und Melbourne erfolgreich zu sehen.
Was bedeutet das Wort Ouvertüre?
Eine Ouvertüre (von französisch ouverture ‚Eröffnung‘) ist ein Werk der Instrumentalmusik, das zur Eröffnung von Bühnenwerken (Oper, Ballett oder Tanz-Suite, Schauspiel), größeren Vokalwerken (Kantate, Oratorium) oder generell als Auftakt eines Konzertprogramms dient.
Wie ist die Operette entstanden?
Die Operette ist als kleine Oper im 18. und im beginnenden 19. Jahrhundert entstanden. Verwendet wurde die Bezeichnung f r Werke mit dem Charakter eines Singspiels, welche leichte und eing ngige Melodien besa en und wesentlich k rzer als eine Oper waren. Als allgemein gebr uchlicher Begriff gilt die Operette erst seit Mitte des 19.
Was ist eine kleine Operette?
Eine Operette ist also eine “kleine Oper”, ein Begriff, der erstmals im 17. Jahrhundert aufkam. Seitdem hat die Operette einen erheblichen Bedeutungswandel erfahren. Seit dem 19. Jahrhundert versteht man darunter vor allem Bühnenwerke mit leichter, eingänger Musik und heiteren oder sentimentalen Inhalten,…
Wie änderte sich der Stellenwert der Operette?
Mit den Jahren änderte sich der Stellenwert der Operette und man war bestrebt, die Werke mehr und mehr revuefähig zu machen. Dies ebnete den Weg für den neuen Stern am Musikhimmel, das Musical. Zahlreiche klassische Operetten haben die Zeiten überdauert.
Wie unterschied sich eine Operette von einer anderen?
Andere Operetten zeichneten sich durch eine einfachere Struktur und weniger komplexe Gesangseinlagen auf; sie erforderten keine speziell ausgebildeten Sänger, sondern konnten auch von singenden Schauspielern auf die Bühne gebracht werden. Damit unterschied sich die Operette von der Opera seria, der “ernsten” Oper.