Was gilt für Blinde Sehhilfen?
Als blind gilt schließlich, wer auf dem besseren Auge selbst mit Sehhilfe höchstens zwei Prozent des normalen Sehvermögens besitzt. In diesem Fall kann also noch ein minimaler Sehrest vorhanden sein, dem Betroffenen ist zumeist allerdings nur noch eine geringfügige Hell-Dunkel-Unterscheidung möglich.
Wie lässt sich die Blindheit nachweisen?
Nachweisen lässt sich die Blindheit durch einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „BI“. Um gerade im Straßenverkehr auf Blinde und stark Sehbehinderte aufmerksam zu machen, auch damit auf diese Personen Rücksicht genommen werden kann, gibt es das Blindenabzeichen.
Was sind die Ursachen von Blindheit?
Krankheiten als Ursache von Blindheit. Krankheiten, die eine Erblindung hervorrufen können, treten in jedem Lebensabschnitt des Menschen auf. Bereits im Mutterleib ist es möglich, dass durch eine Infektion der Schwangeren mit dem Rötelnvirus ein angeborenes Glaukom entsteht.
Wie viele Menschen sind sehbehindert und blind?
In Deutschland leben geschätzt 1,2 Millionen sehbehinderte und blinde Menschen. Als sehbehindert gilt ein Mensch, der maximal 30 Prozent des normalen Sehvermögens besitzt. Blind ist dahingegen jeder, der mit Sehhilfe nicht mehr als zwei Prozent sieht.
Ist die Sehkraft entscheidend für Blindheit?
Doch nicht nur die Sehkraft allein ist entscheidend für die Einstufung eines Menschen als blind. Auch eine Einschränkung des Gesichtsfelds auf weniger als fünf Grad wird rechtlich als Blindheit bezeichnet.
Wie erfolgt die endgültige Diagnose einer Blindheit?
Bei einer Blindheit erfolgt die endgültige Diagnose meist durch augenärztliche Untersuchungen, nachdem die Betroffenen selbst bemerkt haben, dass sie nichts oder kaum noch etwas sehen.