Was fasziniert Kinder an Computerspielen?
Computerspiele können beispielsweise Spannung und Entspannung erzeugen oder reale Frusterlebnisse kompensieren. Die Spielindustrie baut diese Faktoren geschickt in ein Spiel ein, damit die Spielerin oder der Spieler möglichst lange am Spiel dranbleibt.
Warum Spielen Jugendlich so gerne Computerspiele?
Im Spiel erleben sich Kinder und Jugendliche als kompetent: Erfolgserlebnisse motivieren und das eigene Handeln wird als wirkungsvoll erlebt. Junge Spieler/innen können zusätzlich dazu ermutigt werden, in die Expert/innenrolle zu schlüpfen und ihr Wissen über Computerspiele mit Erwachsenen zu teilen.
Was fasziniert Jugendliche an Computerspielen?
Spiele vertreiben Langeweile. Sie sind spannend und die Kommunikation mit anderen Spielenden ist unterhaltsam. Erfolgserlebnisse im Spiel sind motivierend. Die Konsequenzen der eigenen Aktionen sind direkt beobachtbar und wir erleben das eigene Handeln als wirkungsvoll.
Warum spielen Erwachsene Computerspiele?
Die Spielhandlungen sind Versuche, auf die Machtbalance einzuwirken, sie zu seinen Gunsten zu verändern. Macht und Ohnmacht im Spiel finden unmittelbare Entsprechungen im Leben aller Menschen.
Wie arbeitet die Erzieherin mit dem freien Spielen?
Die Erzieherin beobachtet währenddessen die Kinder und filmt einzelne Sequenzen. Sie hat das freie Spielen initiiert und arbeitet nun an der Dokumentation dieses (Selbst-)Bildungsprozesses.
Wie weisen Wissenschaftler und Bildungsexperten auf die Bedeutung des Spiels hin?
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts weisen renommierte Wissenschaftler und Bildungsexperten auf die eminente Bedeutung des Spiels als eine Form der „Selbstausbildung“ hin (vgl. Schäfer 2009, n. Groos 1922: 27).
Warum wurde das freie Spiel gemindert?
Das freie Spiel wurde zugunsten von kognitiven Lernprogrammen gemindert“ (Ansari, S. 2013:1). Eine Kritik, die sich beim Blick in einzelne Bildungspläne nicht von der Hand weisen lässt.