Wann fand der Spanische Bürgerkrieg statt?
Der Spanische Bürgerkrieg, auch „Spanienkrieg“ genannt, fand in den Jahren 1936-1939 statt. Geführt wurde er zwischen den Anhängern der damals regierenden republikanischen Volksfront und den rechtsgerichteten Nationalisten, die die Macht ergreifen wollten. Der Konflikt spaltete das Land und forderte über eine halbe Million Opfer.
Wie beteiligte sich die spanische Volksfront am Bürgerkrieg?
Auf Seiten der Volksfront beteiligten sich die Sowjetunion und die „Internationalen Brigaden“, ein Verbund von Freiwilligen aus verschiedensten Ländern, am Krieg. Der Spanische Bürgerkrieg war damit im Prinzip ein „Klassenkampf“ bei dem linke und rechte Ideologien aufeinander trafen.
Was bedeutete der Bürgerkrieg?
Die erst 1931 ausgerufene Republik konnte die Fliehkräfte zur Rechten und zur Linken nicht bändigen. Der Bürgerkrieg, ausgebrochen nach Jahren von Rebellionen, Staatsstreichen und Attentaten, bedeutete keinen Urknall, sondern die Steigerung und Ausbreitung eines ohnehin aufflackernden Kriegszustandes.
Wann verbietet Sowjetunion die Unterstützung der spanischen Kriegsparteien?
Am 9. September verbietet auf Betreiben des britischen Premierministers Stanley Baldwin eine internationale Konferenz aus 27 Staaten die Unterstützung der spanischen Kriegsparteien mit Kämpfern und Waffen. Die Sowjetunion schickt trotzdem ab 12.
Wann war der letzte Widerstand der Republikaner in Katalonien gebrochen?
Mitte Februar 1939, nach dem die Nationalisten Katalonien im Januar einnahmen, war der letzte Widerstand seitens der Republikaner gebrochen. Kriegsverbrechen sowie Massenerschießungen und sonstige Gräueltaten prägten das Kriegsgeschehen beider Seiten. Jedes von den Nationalisten eroberte Territorium wurde von Linken „gesäubert“.
Wie lange dauerte der Spanische Krieg in Katalonien?
Insgesamt drei Jahre dauerten die Kämpfe um die spanische Regierung an. Über Toledo, Malaga, Santander und Gijon setzte Franco seinen militärischen Siegeszug bis Barcelona fort. Zwei Versuche zur Einnahme Madrids scheiterten jedoch. Der Krieg endete mit der Invasion Kataloniens.
Wie viele Russen kämpften im Spanischen Bürgerkrieg?
Insgesamt kämpften mehr als 300 Russen in den Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Nach dem Krieg wurden die meisten von ihnen in französischen Lagern interniert. Leider gab das sowjetische Konsulat lediglich für paar Dutzend Ausreisegenehmigungen heraus.
Was war das Ergebnis des Bürgerkriegs?
Das Ergebnis war eine Zweiteilung des Landes und der anschließende Bürgerkrieg. So war der Konflikt zunächst ein spanischer und als solcher Ausdruck eines zugespitzten Klassenkampfes. Landproletar/innen und Arbeiter/innen kämpften um eine Verbesserung ihrer sozialen Lage. Großgrundbesitzer/innen und Unternehmer/innen stemmten sich dagegen.
Was waren die Höhepunkte der Unruhen in Spanien?
Ein Höhepunkt der Unruhen in Spanien waren die Revolten im Sommer 1909, die als Tragische Wochen in die spanische Geschichte eingingen. Auch schaffte es die im Jahre 1931 gegründete Zweite Republik nicht, sich trotz anfänglicher Begeisterung in Spanien, breite Unterstützung im Volke zu sichern.