Werden bei Rückgaberecht auch Versandkosten erstattet?
Ein Widerruf hat die Rückabwicklung des Kaufvertrages zur Folge und damit die Rücksendung der Ware durch den Käufer. Die Rückabwicklung führt zur Rückerstattung von Versandkosten für die Hinsendekosten. Die Rücksendekosten trägt grundsätzlich der Verbraucher.
Wer haftet bei verlorener Rücksendung?
Nach § 355 Abs. 3 Satz 4 BGB trägt der Unternehmer das Risiko der Rücksendung einer Ware nach erfolgtem Widerruf. Das bedeutet, dass der Verkäufer beim Verlust der Ware im Rahmen der Rücksendung weder den vom Käufer gezahlten Kaufpreis behalten darf, noch Wert- oder Schadensersatz geltend machen kann.
Wie kann ich eine Rücksendung übernehmen?
Viele Händler bieten an, die Kosten für eine Rücksendung zu übernehmen, und legen gleich einen Retourenaufkleber bei, mit dem das Porto bezahlt ist. Trotzdem versenden manche Kunden das Retourenpaket unfrei. Der Händler muss gleichwohl die Paketsendung annehmen und die zusätzlichen Kosten tragen.
Wer trägt die Kosten der Rücksendung?
Wer die Kosten der Rücksendung trägt, können Sie meist der Widerrufsbelehrung entnehmen. Vor einigen Jahren hat der Gesetzgeber das Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen reformiert. Früher war es so, dass Verkäufer grundsätzlich die Kosten der Rücksendung tragen mussten.
Wie ändert sich die Regelung der Rücksendung?
Durch die Novellierung des Widerrufsrechts hat der Gesetzgeber auch die Regelung der Rücksendekosten geändert. Unabhängig von einer Wertgrenze legt das Gesetz nunmehr fest, dass die Kosten der Rücksendung der Käufer trägt. Allerdings muss der Verkäufer ihn rechtzeitig vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen haben.
Warum muss der Käufer die Rücksendung erstatten?
Unabhängig von einer Wertgrenze legt das Gesetz nunmehr fest, dass die Kosten der Rücksendung vom Käufer zu tragen sind. Allerdings muss der Verkäufer Sie rechtzeitig vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen haben. Fehlt dieser Hinweis, muss er Ihnen auch die Kosten der Rücksendung erstatten.